Der Lettner (von lat.: lectorium, Lesepult, Kanzel) ist eine steinerne oder hölzerne Barriere, die in vielen alten Kathedralen, Kloster- und Stiftskirchen den Altarraum vom restlichen Kirchenschiff abtrennt. Liturgiegeschichtlich spielen für das Entstehen von Lettnern zwei Entwicklungen eine Rolle: Die Aufteilung der christlichen Gemeinde in Geistliche und Laien, die besonders im Vollzug des Gottesdienstes sichtbar wurde, und die Trennung von Weltkirche und klösterlicher Kirche. Die Funktion des Lettners war demzufolge hauptsächlich die heilige Grenze. Er hatte die Funktion, das Sanktuar eindeutig zu definieren. Energetisch finden wir häufig zum Kirchenschiff quer verlaufende Phänomene wie Wasseradern oder geologische Verwerfungen. Diese bauen eine energetische Schwelle auf und unerstützen dadurch die energetische Grenzbildung.
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