Vieles, was heute der Esoterik zugeordnet wird, gehört seit vielen Jahrhunderten zu unserer Tradition und Kultur. So konnte ich auf einem Bild, das eine bäuerliche Hochzeit im 19.Jahrhundert zeigt, ein Objekt erkennen, das den indianischen Traumfängern, die inzwischen in keinem Esoterikartikel-Katalog fehlen dürfen, verblüffend gleicht: Ein sogenannter Haussegen.
Unter Haussegen fasst man Objekte zusammen, die dem Haus und seinen Bewohnern Schutz und Segen zukommen lassen sollen. Diese Kraftobjekte wurden sorgsam platziert und ausgerichtet. Auch hatten sie – ganz ähnlich der Ikonenmalerei – genau vorgeschriebene Maße und Formen. Physikalisch kann man diese auch als Resonanzobjekte verstehen, die durch den gezielten Einsatz der Maße bestimmte Wellenlängen und damit Stimmungen und körperlich wirksame Atmosphären in einen Raum abgeben. Diese sind auch durch die Grifflängentechnik der physikalischen Radiästhesie abgreifbar und ihre Wirkung im Raum nachvollziehbar.
Einmal mehr begegnen sich hier Techniken aus alten schamanischen Traditionen – wie die intuitive, rituelle Erstellung von Kraftobjekten – und die Kunst der Radiästhesie, diese Objekte gezielt zu positionieren und auszurichten.
Der jüdische Haussegen „Mesusa“ wurde ebenfalls genau ausgerichtet vor dem Hauseingang am rechten Türpfosten platziert. Wurde dieser durch Fremdeinwirkung oder den Wind in seiner Position verändert, so „hing der Haussegen schief“, was Missstimmung und Streit bei den Bewohnern hervorrufen konnte. Die genaue Platzierung der Kraftobjekte hat also seine Rückwirkung auf die Stimmung der Bewohner.
In der Abbildung hängt der Haussegen als achtspeichiges Rad über dem Esstisch. In ihm sind symbolisch die vier Haupt- und die vier Zwischenhimmelsrichtungen gefasst: Ein Symbol der heiligen Mitte und der Ausrichtung in die Himmelsrichtung, bzw. zeitlich dem Jahreskreis. Nicht viel anders als das achtfache chinesische Bagua, soll dies dem Haus und seinen Bewohnern Glück und Segen spenden. Radiästhetisch sind Grifflängen abgreifbar, die mit „Lebenskraft“ (6,9 cm LA) und „Segen“ (5,85 cm LA) umschrieben werden.
Tipp: Basisausbildung Physikalische Radiästhesie
Kommentare
Es sind die Resonanzlängen auf der Lecherantenne (einem radiästhetischen Werkzeug). 1 cm auf der Lecherantenne sind 4 cm Realwellenlänge. Man kann diese Längen in der Tat bei der Erstellung von Objekten nutzen. Dabei ist aber Material und Materialdicke zu berücksichtigen. Bei Fadenlängen z.B. kann man annähernd die errechnete Länge verwenden. Also bei Lebenskraft 6,9 cm LA = Wahre Länge 6,9 x 4 = 27,6 cm...
Guten Tag, möchte mich herzlich für das großzügige Publizieren Ihrer Artikel bedanken !
Meine Frage: was muss ich verstehen, mit ihrem Satz: "Radiästhetisch sind Grifflängen abgreifbar, die mit „Lebenskraft“ (6,9 cm LA) und „Segen“ (5,85 cm LA) umschrieben werden." Sind das Längen, welche ich zB bei einem "Haussegenobjekt Herstellen" berücksichtigen müsste ? Vielen Dank und freundliche Grüsse aus der Schweiz. Françoise Dévaud