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Die Kraft der Planeten: Venus

06. Nov. 2015 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Geomantie, Mythen, Symbole, Götter, Planeten, Astrologie | 3 Kommentare

Planet Venus

Planeten, jene Sterne des Himmels, die nicht fix am rotierenden Firmament anhingen, sondern frei umherwandeln konnten (vom griechischen „planētēs“ = umherschweifen), galten schon früh als göttliche Kräfte, die nicht den Naturgewalten unterworfen waren, sondern im Gegenteil diese ihrem Willen unterwarfen. Dabei wurde den verschiedenen Planeten jeweils eine bestimmte geistig-seelische Kraft zugesprochen. Diese bezieht sich nicht allein auf den physisch-materiellen Himmelskörper, sondern ist gleichsam Ausdruck einer Seelensphäre. Wir kennen den Ausdruck „Bis in den 7. Himmel“, wobei ein „Himmel“ einer solchen Planetensphäre entsprach. Aus dieser Sphäre heraus senken sich auch in der Geomantie bekannte feinstoffliche Felder, Punkte, Schichtungen u.v.m. Diesen gilt hier unsere Aufmerksamkeit.

Der Planet Venus bleibt geozentrisch betrachtet stets nahe bei der Sonne. Er entfernt sich nie weiter als 48 Grad De Spaera, 15. Jahrhundert. Venusvon ihr. Steigt die Venus vor der Sonne am Morgen am Himmel auf, so ist Sie der Morgenstern, die „Lichtbringerin“, die von den Römern „Luzifer“ genannt wurde (lateinisch lux, ‚Licht‘ und ferre, ‚tragen, bringen‘). Singt die Venus am Abend erst nach der Sonne unter den Horizont, so ist sie Abendstern. – Viele Kulturen kennen daher in ihrer Mythologie Venus als ambivalente Kraft:

Die Maya, deren Kalender einen starken Bezug zum Venus-Rhythmus aufweist, betonten die Gegenkraft zu der in der abendländischen Bedeutung vorherrschenden Aspekt der Sanftheit: Im 4. Jahrhundert n. Chr. Begründeten die Maya das Ritual Tlaloc-Venus-Kriegsführung und betonten damit den kriegerischen Aspekt der Venus [Tlaloc: Gott des Regens und des Verderbens]. Schlachten wurden zeitlich auf den Venuszyklus abgestimmt. Andererseits war Venus auch der Schöpfergott Quetzalcoatl.

Bei den Sumerern wurde Venus mit der Göttin Inanna gleichgesetzt. Bei den Mesopotamiern verschmolz Inanna mit dem semitischen Gott Attar zu Ischtar. So barg Venus beide Geschlechter in sich: Als Morgenstern war Ischtar männlich, als Abendstern weiblich.

Bei den Phöniziern und im antiken Griechenland wiederum entwickelte sich Ischtar zur Liebes- und Fruchtbarkeitsgöttin Astarte.

In China wiederum war Venus der Wandlungsphase Metall zugeordnet. Die weiße Strahlkraft des Sterns wurde mit dem Tod (Weiß ist in China Todesfarbe) assoziiert. Als Morgenstern war sie ein Omen für Konflikte und Waffengewalt.

So zeigt sich in Venus die Ambivalenz von sanfter Liebe, Fruchtbarkeit und Eros (Schöpferkraft) auf der einen und Zerstörungskraft, Konflikt und Tod auf der anderen Seite.

Die der Venus zugeordnete Himmelssphäre verleiht der Seele in ihrem Inkarnationsprozess die Unterscheidung, im sexuellen Sinne damit den Sexualtrieb.

Weitere Zuordnungen zum Venus-Prinzip:

Planet

Freie Künste

Getreide

Metalle

Erzengel

Wochentag

Venus

Rhetorik

Hafer

Kupfer

Anael

Freitag

Formensprache:

Bergform und Turmform VenusIn der geomantischen Interpretation der Formensprache werden der Venus Bergformen zugeordnet, die weich und sanft geschwungen sind. Sie erinnern an die weibliche Brust. In der städtischen Geomantie sind Turmformen der Venus zugeordnet, die sich ebenfalls den weichen Schwung betonen wie z.B. Zwiebeltürme.

Planetare Äther

Ätherschichtung Venus-ÄtherDie planetare Ätherqualität des Venusischen befindet sich etwa im Bereich der Hüften und der Sexualorgane als Schichtung, wobei diese stark durch Zeitqualitäten (Wochentage, Planetenstunden,…) in ihrer Mächtigkeit schwankt.

In der Nähe von Birken nimmt die ätherische Dichte des planetaren Äthers Venus zu. Bekannt sind auch Einstrahlpunkte, Ätherlinien und Ätherische planetare Punkte mit Venusqualität.

Der Klang der Venus

Durch Oktavierung der Umlaufzeit der Venus (nach Hans Cousto) lässt sich diese Frequenz hörbar machen.

Der Venus-Ton

Bilder soweit nicht anders gekennzeichnet © Stefan Brönnle

Planet Venus Zu unseren Veranstaltungen

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Kommentare

Stefan BrönnleStefan Brönnle

Was es mit der Klangschale auf sich hat?

Der Umlauf der Venus um die Sonne ist ein Takt, eine sich wiederholende Frequenz. Diese kann man "oktavieren" (also verdoppeln oder halbieren). In der Musik entsteht so der gleiche ton, aber eben eine Oktave höher oder niedriger. Den Planetenumlauf kann man auf diese Weise in den hörbaren Bereich oktavieren. Die Klangschale ist auf diese Art auf die Venus abgestimmt.

Herwig WolfHerwig Wolf

habe selber diese Klangschale und erinnere mich auch noch an die Klangbeispiele vom Seminar in Rastenberg ...

das mit dem Venushügel kennt man ja und die Kuppeln der Münchner Frauenkirche ... eh klar :-)

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