
Genau genommen besteht Glastonbury aus einer ganzen Ansammlung kraftvoller Plätze. Der Mythos spinnt sich um König Artus (dessen Grab in Glastonbury sein soll), die Ritter der Tafelrunde und den Gral:
In einem Areal von 16 Km Durchmesser rund um das Städtchen Glastonbury werden die 12 Tierkreiszeichen der Ekliptik durch Hecken, Wegeführungen und Feldgrenzen nachgebildet, so dass sie aus der Luft erkennbar werden. 1580 wurde der Zodiak erstmals durch den Astrologen John Dee erwähnt, bekannt wurde er allerdings durch die Veröffentlichungen von Kathryn Maltwood im Jahr 1929. Glastonbury seinerseits besitzt einen starken mythologischen Bezug zur Artussage und zur Gralslegende, so werden in den 12 Tierkreiszeichen, die sich hier in einem Kreis aufreihen, gerne auch die “12 Ritter der Tafelrunde” gesehen.
Zentrum der Kultlandschaft ist sicher Glastonbury Tor – der Hügel von Glastonbury mit dem Turm der Michaelskirche. Der Hügel entpuppt sich bei genauer Betrachtung als ein leicht terrassierter Hang, der auch als ein Labyrinth interpretiert wird. Geomantisch handelt es sich um einen typischen Drachenrücken: Eine Hügelformation, die sanft ansteigt und nach seinem Höhepunkt rasch abfällt.
Umgeben ist Glastonbury Tor von drei Heiligen Quellen, die mit den Farben der Dreifachen Göttin – Schwarz – Weiss und Rot – belegt sind und Glastonbury dadurch eine vorchristliche mythologische Kultlandschaft ausweisen.
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Kommentare
kein einfacher Ort, da er zu viel bietet
am besten hinfahren und ein paar Tage dort bleiben