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Der Gral und die Große Göttin

29. Sept. 2024 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Mythen, Symbole, Götter | 0 Kommentare

Göttinnenfigur mit Muschel in einem Ei
Wir haben die Wurzeln des Heiligen Grals in dieser Reihe in verschiedenen mythologischen Objekten und deren Besitzern wiedererkannt. Z.B.

In allen erkennen wir letztlich die Schale oder Kessel als lebenspendendes uterines Symbol (Uterussymbol) wieder. Nicht nur ist das Gefäß mit Flüssigkeiten gefüllt (dem Wasser des Brunnens, dem Zaubergebräu u.a.) und ist damit ein Symbol des Urozeans, viele der Artefakte haben direkte und indirekte Bezüge zur Großen Göttin selbst, oder/und zu Meeres- und Flussgottheiten. Die das Leben spendende Kraft ist offensichtlich und mit dieser verbunden ist der Sinn des Lebens selbst, das Schicksal, der verwobene Lebensfaden usw..

So gebiert auch der heilige Gral fruchtbarkeitspendende und nährende Kraft, er wird zum spirituellen Ziel der Lebenssuche selbst. Dabei steht die Transformation, die Wandlung selbst im Mittelpunkt wie bei der griechischen Titanengöttin Tyche. Diese Kraft der Wandlung überträgt sich zunächst vom Gefäß auf den Inhalt und dann, wenn eine Person darin eintaucht oder diesen trinkt, auf den Menschen.

All dies ist uralter Mythos, es ist die Große Göttin selbst, die aus sich heraus das Leben schenkt und den Lebensweg vorgibt. So wurden die steinzeitlichen Figurinen wie die Venus von Willendorf oder die Rote von Mauern meist in üppiger Körperfülle dargestellt, die symbolisch zum einen für die Nährung stehen, zum anderen aber auch implizit die Schwangerschaft andeuten.


In ihrer manifestierten Form wiederum ist die Große Göttin die Erde, aus der alles hervorgeht und die zugleich die Bühne für den inkarnierten Lebensweg darbietet – Lebenskraft und Schicksal zugleich! Aus ihr, aus Gaia, geht der Mensch hervor und durch diesen Inkarnationsprozess erwirbt sich der Mensch die Möglichkeit der inneren, der spirituellen Wandlung und Bewusstwerdung. Aus Gaia geboren, wird der Mensch gleichsam selbst zum Gefäß des Schicksalsbrunnens.

Es fehlt in dieser Betrachtung nurmehr eins: Der Gral als das Gefäß des Blutes Christi und damit die christliche Umdeutung oder Überhöhung des Symbols.

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