Dazu nutzt Du am besten ein leeres Din-A-4 Papier (nicht liniert oder kariert), einen Bleistift und eine feste Unterlage. Wenn man nun mit einem „Wahrnehmungsobjekt“ in Kontakt geht, entstehen im Gehirn unmittelbar Reizreaktionsmuster im motorischen Areal. Lässt man diese zu, so kommt es zu unwillkürlichen Zuckungen – in diesem Falle in der Zeichenhand. Auf diese Weise entstehen scheinbar zufällige Formen auf dem Papier, die aber alle Informationen enthalten, die beim Kontakt.in das Bewusstsein eingedrungen sind.
Während die kinästhetische Primärbewegung sehr schnell ausgeführt wird und uns wirklich keine Zeit zum Nachdenken und Beeinflussen lässt – sie ist daher für Anfänger besser geeignet -, wird die automatische Zeichnung in einer zwar zügigen, aber deutlich langsameren fließenden Bewegung ausgeführt. Wichtig hierbei ist, keine Bilder zu zeichnen, die möglicherweise im Kopf entstehen, sondern tatsächlich dem Körper vollständig die Kontrolle zu überlassen.
Oft entstehen bei der automatischen Zeichnung annähernd figürlich-gestalthafte Darstellungen, die das Wesen eines Ortes auszudrücken imstande sind. In diesem Falle zeigt die automatische Zeichnung einen „Pan“, also ein Naturwesen höherer Ordnung.
Über die automatische Zeichnung bekommen wir jedoch nicht nur ein Abbild des Wahrnehmungsobjektes, sie wirkt auch gleichsam zurück, sodass eine Art Kommunikation entsteht und eine Reihe hintereinander ausgeführter automatischer Zeichnungen zum „Diktat“ eines Gespräches werden können.
Grenzenlose Sinne
Die Technik der automatischen Zeichnung ist Bestandteil der Ausbildung Leben mit Gaia – Der Auftrag der Erdenhüter
Titelbild © Stefan Brönnle (Vorlagen: Automatische Zeichnung: Stefan Brönnle, Pan: shutterstock AI Generator)
Automatische Zeichnung © Stefan Brönnle
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