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Reise zu Freyr

26. März 2024 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Wahrnehmung, Wandelzeit | 0 Kommentare

Freyr vor dem Weltenbaum
Frühlingsvollmond. Ich mache eine Trancereise, um Freyr zu begegnen. Freyr gehörte in der nordischen Mythologie zum Göttergeschlecht der Wanen, die eher Fruchtbarkeits-, Herd- und Geburtsgötter waren. Freyr ist zum einen ein Fruchtbarkeitsgott, der über Regen und Sonnenschein, sowie das Wachstum der Erde herrscht und die natürlichen Vorgänge auf dem Land kontrolliert, zum anderen wurde er zum Regenten von Alfheim, in dem die Ljosálfar leben. Wie schon an anderer Stelle dargelegt, ist die Vorstellung der Ljosálfar dem keltischen Mythos der Sidhe sehr verwandt. Sie sind eine spirituelle Evolutionsschiene, die sich einst von der Menschheit abkoppelte und sich in ihr eigenes Reich – die Anderswelt, oder eben auch Alfheim – zurückzog. Freyr ist der Anführer, so wie im keltischen Mythos Dagda der Anführer der Tuatha de Dannan, der Kinder der Göttin der Dana/Danu, ist und damit über die Sidhe (Volk der Hügel) herrscht. Auch Dagda ist ein deutlicher Fruchtbarkeitsgott. Er erspielt mit seiner Zauberharfe die Jahreszeiten. Zugleich verkörpert Freyr die Macht des kosmischen Feuers, man könnte sagen, der Lebensenergie. Diesem Wesen wollte ich begegnen und so ließ ich mich von meiner Fylgia über den Weltenbaum nach Alfheim führen.

Da ich zwei Spirit-Helfer aus dem Reich der Sidhe besitze, ging die Reise, getragen vom Klang der Trommel, sehr schnell. Überraschenderweise zeigte sich auch Freyr sehr bereitwillig. Er erschien als leuchtende Lichtgestalt mit einer Hirschgeweih-Krone. Einer meiner Hauptwahrnehmungskanäle ist die Kinästhesie, also die Gefühlsebene. Daher waren meine ersten Eindrücke emotionaler Natur und es ist schwer diese in Worte zu fassen. Freyr verkörpert dabei eine Kraft der erdzugewandten Männlichkeit. Er war Brudergemahl der Göttin Freyja, der Göttin der Fruchtbarkeit, der Liebe, des Frühlings, des Glücks, aber auch eine mächtige Zaubererin. So vertritt Freyja eben auch einen Aspekt der Erde selbst, der großen Göttin. In seiner Verbindung zu Freyja zeigt Freyr sich als ausgesprochen erdzugewandt. Analog ist in der keltischen Mythologie der Fruchtbarkeitsgott Dagda der erste Sohn der Göttin Dana. Das männliche und das weibliche Prinzip sind so in Freyr (und Dagda) zutiefst verbunden. Gefühlt vertritt Freyr dabei eine kosmische Lebenskraft, die in der weiblichen Natur den Impuls des Lebens auslöst. Diese Kraft wurde mir wie eine Welle des Segens offenbart, die mich umhüllte und durchdrang. Mag es die Kraft des Frühlingsvollmonds gewesen sein oder das inhärente Wirken der erdzugewandten Männlichkeit, ich spürte in mir eine androgyne Qualität des Männlichen im Weiblichen, der Freyr-Kraft in der weiblichen Natur.
Dieser empfundene Segen, der sowohl der Segen Gaias (Danas/Freyjas) als auch der kosmischen Lebensenergie (Prana) war, ließ in mir ein gefühltes Bild aufflammen, in dem sich der Mensch selbst wieder der Erde zuwendet, als heilige Hochzeit von Mensch und Erde. Die Präsenz der Sidhe / Ljosálfar um mich war deutlich spürbar. Sie drängten gleichsam auf diese Verbindungsenergie zu, als wäre diese eine Art Lebenselixier für sie. Der kosmische Lebensfunke (yang) in der Erdmatrix (yin) als ein Brückenschlag des Friedens zwischen Erde und Mensch.

Eingenommen von dieser Kraft der Verbindung zeigte mir Freyr seinen Namen in Runen. Meine Recherche zeigte, dass es viele Schreibweisen für Freyr (im älteren und jüngeren Futhark) gibt, doch diese gezeigte Form (siehe Bild) gibt für mich die empfundene Kraft am besten wieder: Fehu , die Rune der Fruchtbarkeit und des gesegneten Reichtums führt zu einer transformativen Reise Raido in den verbindenden Weltenbaum Eiwaz (hier in seinem Ahnenaspekt von Alfheim) und über Raido wieder in unsere Welt. In diesem Sinne zeigt sich Freyr in dieser Schreibweise, mit der mit ihm verbundenen Kraft des kosmischen Lebensfunkens, letztlich auch als Aspekt des Weltenbaums. Männlichkeit und Weiblichkeit stehen sich nicht als Antipoden gegenüber, sondern als Kraft, die die Neue Erde trägt: Gaia als kosmisches Sternenbewusstsein.

So wurde mir gestattet diese Kraft mit einem Kraftgegenstand, einem Anhänger, zu verbinden, um nicht nur dieser Kraft beständig teilhaftig zu sein, sondern diese auch mit in die Welt (Midgard) zu tragen.


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Bild © Stefan Brönnle (Vorlage shutterstock AI Generator)
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