Geistwesen sind fester Bestandteil der schamanischen Arbeit in nahezu allen Kulturen. Hier arbeitet der Schamane mit den unterschiedlichsten Arten von Helferwesen zusammen: Ahnen, Krafttiere, Götter, Naturgeister, ja in manchen Fällen auch niederen Dämonen und Elementalen. Obwohl dies in der Geomantie nicht ganz so selbstverständlich ist, wie in den schamanischen Disziplinen gibt es auch hier die Zusammenarbeit mit geistigen Wesen. So kommuniziert der Geomant Marko Pogačnik wiederkehrend mit einem „Erdheilungsengel“, um Erdentwicklungen zu erkunden, oder geomantische Maßnahmen abzustimmen. Die Arbeit mit den persönlichen Geisthelfern ermöglicht es, wie im Physischen, eine Art Arbeitsteilung und Spezialisierung auch auf geistig-seelischer Ebene zu leben. Und so gibt es Geisthelfer, die z.B. bei der Ahnenarbeit helfen und verwirrte Seelen beruhigen, andere, die Dich in schwierigen energetischen Situationen beschützen, Helfer, die als Ratgeber fungieren, wenn Du neue geist-seelische Welten bereist, oder solche, die bei ganz konkreten energetischen, seelischen oder geistigen Maßnahmen helfen, bzw. diese auf Bitten für Dich durchführen.
Zu den häufigsten Helferwesen zählen:
Krafttiere gehören zweifellos zu den am häufigsten genutzten Geisthelfern. Ohne an dieser Stelle zu diskutieren, worum es sich dabei genau handelt (um eigene tierische Seelenanteile z.B., um übergeordnete Tierseelen [Devas], oder um einzelne individualisierte Tiere), können wir feststellen dass es auch hier eine ganze Reihe von Untergruppen gibt wie die aus der germanischen Mythologie stammende Fylgia z.B. (ein Geistwesen, das eine Art Seelenbegleiter ist und häufig, aber nicht ausschließlich in Tiergestalt auftritt), Totemtiere (Tiergeister eines Kollektivs, z.B. eines Clans - wie der Bär bei den Berserkern). Oder eben sogenannte individuelle Krafttiere.
Krafttiere können Dich auf vielfältige Art unterstützen. Ihrer Art gemäß können Sie als Schutzgeist oder Führer dienen, sie können Dich aber z.B. gemäß ihrer Art auch die Landschaft aus ihrem Blickwinkel erleben lassen. So habe ich selbst vier verschiedene Krafttiere in meinem „Helfergremium“, sowie eine Fylgia. Aus diesem Grunde kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass sich Krafttier und Fylgia definitiv anders anfühlen.
Ahnenhelfer
Bei Ahnenhelfern handelt es sich um verstorbene, bzw. nicht inkarnierte Menschen, die aus Deiner genetischen Ahnenlinie stammen können, aber nicht müssen. Gemäß ihrer Erfahrungen zu Lebzeiten, haben auch sie unterschiedlichste Spezialisierungen, dienen z.B. als Heiler, als Ratgeber, oder als Helfer in der Arbeit, verwirrte Seelen zu beruhigen, oder diese bestimmten Jenseitsräumen zuzuführen.
Spezifische Ahnen-Helfer stellen für mich seit einigen Jahren die sogenannten „lichten Ahnen“ aus dem Volk der Sidhe dar, die häufig mit der Bezeichnung „Fee“ tituliert werden, aber m.E. menschliche Ahnen sind und eben keine Naturwesen. Sie haben eine besonders innige Verbindung zu Gaia und sind wunderbare Unterstützer bei allen erd- und landschaftsbezogenen Arbeiten.
Naturgeister
Aus der Welt der Naturwesen gibt es eine ganze „Menagerie“ an möglichen Helfern, die aus jedem der Elemente kommen können: Erdwesen, Wasserwesen, Luftwesen, Feuerwesen, Pflanzenwesen u.v.m. Hier erscheint es mir besonders wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Zusammenarbeit unbedingt auf Freiwilligkeit beruhen sollte. Dies betone ich eingedenk der Erfahrung, dass in manchen magischen Zirkeln Naturgeister gebunden und damit genötigt werden, als Helfer zu dienen. Neben der ethischen Komponente, die menschliches Machtstreben hier auf die geist-seelische Ebene ausdehnt, wird ein solch gebundener Geist stets bemüht sein, „Lücken“ in der Bannung zu finden, um dann oft schädigend auf seinen „Herren“ einzuwirken. Freiwillige Partnerschaften dagegen sind zu beidseitigem Nutzen und in der Umkehrung erfülle ich Bitten meiner Naturwesenhelfer im Physischen (z.B. durch physische Pflanzungen oder Steinsetzungen). Es ist eine Freundschaft auf Lebenszeit, die tiefes Vertrauen voraussetzt.
Engelhelfer
Aus dem geistigen Raum der Paradieswelt wirken Engel auf Menschen, aber auch Tiere und Landschaften ein. Auch hier lohnt sich, die „Spezialisierung“ des Engels zu erkunden, mit dem man zusammenarbeitet (Heiler? Initiator? Kreativer Ratgeber? Schützer?…). Ich persönlich habe 2 Engel in meinem persönlichen Ratgeber- und Schützer-Gremium.
Dies sind nur die wichtigsten Gruppierungen. Grundlage der Zusammenarbeit sind – wie bei den Naturwesen betont – Liebe, Respekt, Freundschaft, die alle nur auf Freiwilligkeit basieren können.
In der geomantischen Arbeit beweisen sich meine Spirits auch in ganz physischen Realitäten, in dem sie mich an bestimmte Orte führen, die ich ohne sie nie entdeckt hätte, aber eben auch auf dem persönlichen Seelenentwicklungsweg, indem sie mir nahe Zukünfte mitteilen und Ratschläge für Verhaltensweisen geben. Einige fungieren bei Nothilfen auch als „Heiler“, wobei ich persönlich mich nicht therapeutisch betätige, aber z.B. unterstützend bei akuten Problem von Ausbildungsteilnehmern einwirken.
So sind Geisthelfer – ich persönlich nutze lieber die Bezeichnung „Spirits“, weil es im Deutschen nicht die Assoziation zu Gespenstern weckt – wunderbare Unterstützer in allen Belangen. Seit einigen Jahren gehört die Zusammenarbeit mit den Spirits und die persönliche Suche nach Helfern zum festen Ausbildungsbestandteil bei Geomantieausbildungen. Hier wird der Teilnehmer dazu angeleitet, sich Helfer aus den verschiedensten Gruppierungen zu suchen, die ihn dann bei der geomantischen Arbeit unterstützen.
In der schamanischen Arbeit gehören die Spirits ohnehin zum festen Arbeitswerkzeug des schamanisch Arbeitenden.
Geomantieausbildung: Leben mit Gaia – Der Auftrag der Erdenhüter
und dem Seminar
Die Krafttiere und Verbündeten der Schamanen (online und in präsenz)
Im SeminarWandelzeit - Der Ruf der Sidhe
gehst du auf eine persönliche "Suche" nach einem Sidhe-Helfer!
Bilder © shutterstock AI Generator
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