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Zusammenleben mit Hausgeistern

13. Feb. 2022 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Geomantie, Mythische Wesen, Wesen, Ahnen | 2 Kommentare

Geist sitzt auf Parkbank

Im letzten Beitrag über Hausgeister wurden einige Wesen vorgestellt, die als Kommensalen oder Symbionten mit dem Menschen leben. In diesem Beitrag möchte ich dagegen darüber schreiben, wie man die Hausgeister bemerkt, wie man mit ihnen Kontakt aufnimmt und wie man zu beiderseitigem Nutzen mit Ihnen lebt.


1. Die Präsenz

Woran bemerkt man, dass ein Kobold, Lar, ein Drak, oder welcher Gattung er auch immer angehören mag, im selben Hause lebt? Es sind verschiedene Indizien, die Dich quasi mit der Nase darauf stoßen:

  • Seltsame Geräusche im Haus (ohne dass du eine Katze oder andere physische Mitbewohner hast). Dies kann von Knacken, Poltern, über Kratzgeräusche bishin zu einem hörbaren Wispern gehen.
  • Dinge, die verschwinden und wieder auftauchen. Natürlich kommt es vor, dass man Dinge verlegt, es gibt aber auch Ereignisse, bei denen man WEISS, dass man noch vor Sekunden der Haustürschlüssel, das Portemonnaie, o.ä. auf dem Tisch oder der Anrichte abgelegt hat, nur um zu entdecken, dass es dort offenbar nicht mehr liegt. In solchen Fällen ist mit Sicherheit ein unsichtbarer Hausgast mitbeteiligt. Man kann mit ihm sprechen (siehe unten) und um die Rückgabe bitten. Manchmal tauchen die Gegenstände auch am selben Ort – oder einem abstrusen anderen Ort (wie z.B. dem Tiefkühlfach) wieder auf. Bewahre Dir Deinen Humor!
  • Dinge, die sich von alleine bewegen. Uns ist einmal eine Vase aus dem Regal gefallen, ohne, dass sich jemand im Raum befand. Es können Bilder sein, die umfallen, Spiegel, die von der Wand fallen (obgleich sie jahrelang dort gut und sicher befestigt waren), Tassen, die plötzlich umgekehrt da stehen u.v.m. Auch Elektronik kann sehr merkwürdig reagieren. Treten solche Ereignisse ein, ist es nicht nur sicher, dass Du einen Mitbewohner hast, es ist zudem äußerst wahrscheinlich, dass er Kontakt aufnehmen möchte. Die Symbolik des Gegenstandes spielt hierbei eine wichtige Rolle. Was will es Dir sagen, dass gerade dieses Bild von der Wand fiel?
  • Die Wahrnehmung einer deutlichen Präsenz. Wenn Du die Augen schließt, kannst Du sehr gut wahrnehmen, ob noch eine andere Person im Zimmer ist. Wir spüren die Präsenz anderer Wesen, zumal von Penaten und Laren, also Ahnen, mit denen wir vertraut waren. Diese Wahrnehmung kann auch über einen bestimmten Duft gehen, den wir plötzlich riechen können. Habe keine Angst, es ist normal, von nichtphysischen Wesen umgeben zu sein!
  • Spezielle Hilfsmittel wie z.B. die Ätherradiästhesie kann Dir Aufschluss darüber geben, ob es ätherische Verdichtungen (meist Erdätherballungen) in Deinen Räumen gibt.


2. Die Kommunikation

Bist Du Dir der Anwesenheit eines geistigen Wesens bewusst geworden, so ist der nächste Schritt, mit ihm in Verbindung zu treten und die Kommunikation anzuregen.

  • Das Einfachste, was Du tun kannst, ist laut mit dem Wesen zu reden, so als hättest Du ein physisches Gegenüber. Bitte es, bestimmte Dinge zu tun (erwarte aber nicht, dass es unmittelbar sofort geschieht) und warte ab, ob es geschieht.
  • Grundsätzlich bedarf es der akustischen Sprache nicht. Du kannst auch in Gedanken, oder besser in Gefühlen, mit dem Wesen sprechen.
  • Besondere Orte erleichtern die Kontaktaufnahme: So sind Türschwellen, bzw. der sogenannte Türsturz, wunderbar für die Kontaktaufnahme geeignet. Stelle Dich in den Türrahmen und dehne Dein Bewusstsein in das Mauerwerk und über dieses in das ganze Haus hinein aus.
  • Achte in der Kommunikation nicht nur auf den verbalen Wortlaut, achte vor allem auf Deine Gefühle. Wie verändern sich Deine Gefühle während des „Gesprächs“? Oft sprechen geistige Wesen, vor allem solche, die eine engere Beziehung zum Naturreich besitzen wie Hausschrate, Kobolde etc., eher über die emotionale Ebene mit uns. Gefühle, die in Dir aufsteigen, müssen nicht zwangsläufig von Dir kommen, sie können eine Reaktion des angesprochenen Wesens sein.
  • Achte auch auf auftretende innere Bilder, auf Erinnerungen u.ä. Insbesondere aus der Ahnenebene werden gerne Erinnerungen mit dieser Person gezeigt, um sich zu identifizieren.
  • Lade den Hausgeist in Deine Träume ein, in dem Du vor dem Schlafengehen Deine Absicht darauf fokussierst. Bedenke bitte, dass sowohl innere Bilder, als v.a. auch Träume in hohem Maße symbolischer Natur sind. Es braucht oft einige Zeit hinter die Bedeutung des Traumsymbols zu blicken. Vor allem Ahnen (Laren, Penaten) sprechen gerne in Träumen zu uns. Ein Wahrnehmungsseminar ist hier hilfreich.
  • Natürlich kannst du auch weitere Techniken nutzen wie die Trance oder die Meditation, die schamanische Reise, u.a.m.


3. Das Zusammenleben

Obwohl viele Menschen, die in einer rein materialistischen Welt aufwuchsen, oft zunächst mit Furcht reagieren, ist es grundsätzlich nicht gefährlich mit Hausgeistern zusammenzuleben. Es ist uns nur unbekannt, weshalb dies Angst erzeugt. Ein Zusammenleben kann viele wunderbare Bereicherungen für Dein Leben bedeuten:

  • Zunächst ist da einmal die Erfahrung, dass unsere Wirklichkeit viel größer ist, als das materialische Weltbild uns zugesteht. Eine solche Erfahrung öffnet den Geist und weitet das Bewusstsein.
  • Über den Kontakt erhältst Du eine Brücke und damit Einblick in andere Wirklichkeitsbereiche unseres Seins. Du kannst erfahren, wie sich das Leben nach dem Tod darstellt oder eine Brücke in die Naturwesenebene hinein aufbauen und die Landschaft somit als durchseelt erleben.
  • Physische und nichtphysische Mitbewohner können hilfreich für einander sein. Du kannst möglicherweise etwas für Deinen Hausgeist mit Deinem physischen Körper viel leichter tun als dieser ohne. Oft sind es Kleinigkeiten wie eine zu überbringende Botschaft an Dritte, oder auch nur bestimmte Pflanzen in das Haus zu holen u.a.m.
    Umgekehrt kann Dein Hausgeist dem Haus und seinen Bewohnern Schutz gewähren, Dich vor Ereignissen warnen, oder sogar sie selbst abwenden. Je nach Typus des Wesens kann es die Heilung fördern oder Dinge „reparieren“, also wieder funktionstüchtig machen.
  • Wichtig ist ein gegenseitiger Respekt! Man kann (muss aber nicht) quasi „Opfergaben“ hinstellen. So war es in der bäuerlichen Kultur oft Brauch, ein Schälchen Milch vor das Haus oder die Hausmitte zu stellen. Ich persönlich denke nicht, dass es physisch erforderlich ist. M.E. „nähren“ sich die Geister nicht wirklich von der Milch, bzw. der Opfergabe. Vielmehr steht das Opfer systemisch für Deinen Dank und Deinen Respekt. So kann man auch eine Kerze für den Gast entzünden, oder eben eine bestimmte Ecke für ihn einrichten. Einen Stuhl unbesetzt lassen oder bestimmte Pflanzen oder Kristalle ins Haus zu holen. Ganz nach den Wünschen des Hausgastes.

Das Leben mit geistigen Wesen, vor allem solchen, die standorttreu sind und einen positiven Bezug zu den Bewohnern haben, ist sehr bereichernd. Wir sollten uns dieser Seite der Existenz bewusst sein und sie in unseren Alltag integrieren.



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Bild © Doug McLean/Shutterstock

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Kommentare

BabsiBabsi

Das ist wirklich ein äußerst spannendes Thema. Bei mir im Haus ist total viel los diesbezüglich. Besonders am Dachboden trippelt ein Tierchen...

SibylleSibylle

Schöner Beitrag! Früher spielte ich regelmäßig mit meiner Mutter Kniffel . Sie gewann fast immer. Zum Spaß rief ich dann vor jedem Wurf unsere Familiengeister an. Das half tatsächlich :))
Ich dachte mir dazu immer Reime aus, um die Hausgeister anzurufen, fand, dass das besser wirkt.

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