Erlebnisse eines Rituals zur Wintersonnwende
Die Vorbereitung
Wie im Beitrag "Rituale zur Wintersonnwende" vorgeschlagen, habe ich mich die vergangene Woche auf dieses Ritual vorbereitet und die Reinigungsübung mehrfach vollzogen. Jedesmal fühlte ich mich bereits nach wenigen Minuten frei und vor allem sehr licht. Allerdings trug ich praktisch die ganzen letzten Tage über unterschwellig Kopfschmerzen mit mir herum. Nicht wirklich belastend, aber doch präsent als Dauerzustand.
Der 21.Dezember ist da, am Abend möchte ich das Ritual machen. Es hat sich ein Zeitfenster ergeben, in dem ich das Haus für mich habe. Doch tagsüber ist es als würde etwas versuchen, mich mit organisatorischem Kram an meiner inneren Ausrichtung zu behindern. Einen der Fälle möchte ich schildern, weil ich ihn im Rückblick für sehr symbolisch halte:
Paypal schickt mir eine Mail, dass ich nun keine Zahlungen mehr senden oder empfangen könne. Es müssten Einstellungen überprüft und bestätigt werden. Doch der im Mail angegebene Weg, dies zu tun, erscheint nicht auf meinem Account. Angeblich liegen Benachrichtigungen für mich vor, aber in den entsprechenden Unterseiten steht nichts. Ich rufe bei Paypal an und die Sachbearbeiterin bestätigt die vorübergehende Sperrung - es ist also kein Fake. Doch, was sie mir schildert, wie ich mich durchklicken soll, ist bei mir nicht zu sehen. Kein Zahnrad, kein Glöckchen,.... Nichts von alledem. Ich merke, sie wird ungeduldig und ich glaube keine weitere Hilfe von ihr zu erhalten. Ich sehe nicht, was sie offenbar auf ihrem Bildschirm sieht. Ich versuche es über einen anderen Browser - auch dort nichts. Später versuche ich es über einen anderen Computer und - oh Wunder - da ist das Glöckchen, das Zahnrad, die Mitteilung. Alles, was sie wollen, ist eine Bestätigung meiner Adresse. Das Konto ist wieder offen.
Warum schildere ich das hier? Weil die Symbolik im Rückblick so stark war: Ich sehe nicht, was die Sachbearbeiterin sieht. Ich bin innerlich anders ausgerichtet. Meine Welt ist nicht ihre Welt. Ich muss den Zugang, den Computer, wechseln und alles, was es braucht, ist eine Standortbestimmung: Ja, hier stehe ich. Dies ist meine gegenwärtige Lage. So wird der Weg frei.
Das Ritual
Ich eröffne den heiligen Raum und rufe meine Helferspirits, die Himmelsrichtungen, den Himmel und die Erde an. Die Schwelle liegt bereit, ich räuchere mich ab und entzünde eine Kerze.
Ich setze mich auf einen Stuhl und beginne.
Es geht überraschend leicht, das Wurzelchakra in meine Mitte zu ziehen. Der Bezug zum Körperlichen, zur Materie ist in meiner Mitte präsent. Da rumpelt es um mich herum. Die Materie vibriert. Fallen da Bücher um? Ich kann es nicht klar definieren und bleibe im Ritual.
Das Stirnchakra in die Mitte zu ziehen, geht nicht ganz so leicht, macht aber letztlich auch keine Probleme.
Ich bin mit Lichtfäden mit der Erdentiefe und der Himmelshöhe verbunden. Über diese pulst Licht in meine Mitte und bringt diese, sowie die beiden Chakren zum Strahlen. Über diese strahlt mein ganzer Körper. Meine Mitte und die beiden Chakren bilden eine Art Lichtportal, durch das ich blicke. Jenseits der Schwelle erkenne ich einen hellen Schein, der sich langsam zu einer Gestalt formt.
Sie ruft mich und ich stehe auf, um an die Schwelle zu treten.
Ich spüre die Schwelle als eine starke energetische Wand. Ich verweile einen Moment und spüre meine Spirits bei mir. Als der Impuls kommt, trete ich über die Schwelle und es fühlt sich wie ein Vorhang an, durch den ich trete.
Ich habe die Schwelle übertreten. Nun spüre ich Präsenzen um mich, die mich wie streicheln und umarmen. Mich berührt ein sehr frischer Lufthauch. Ich kann frei und leicht atmen. Dies ist am Auffälligsten für mich: Das freie Atmen, die frische Luft.
Nun erblicke ich vor mir eine weite Naturlandschaft, eine leuchtende, weite Erde. Sie scheint wie von innen heraus zu strahlen. Es ist ein wenig wie ein Doppelbild: Eine zweite strahlende Erde, die leicht gegen das normale Bild verschoben ist. Ich selbst fühle mich sehr ausgedehnt und nehme meinen strahlenden Lichtkörper war.
Ich erkenne die Neue Erde - aber da ist auch ein Rest der alten. Es ist wie ein ausgebrannter Rest. Er bleibt bestehen. Auch Menschen bewegen sich noch darin. Es ist wie der kalzinierte Rest der alten Erde.
Nun sehe ich, wie hinter und neben mir auch andere über die Schwelle schreiten. Erst dutzende, dann hunderte und tausende. Sie treten in eine neue Welt hinein.
Weiterhin umspielt mich der frische Lufthauch. Ich fühle mich so frisch und da bemerke ich, dass das erste mal seit Tagen die mich begleitenden Kopfschmerzen von mir abgefallen sind! Ich blicke in Freiheit über die Welt...
Da ertönen Sirenen! unweit unseres Hauses gibt es eine Sirene, die z.B. bei Feuer die freiwillige Feuerwehr der Stadt ruft. Doch die Sirene lässt mich nicht erschrecken, im Gegenteil, ich muss fast lachen. Es ist wie ein Alarmruf in der alten Welt, doch er berührt mich nicht mehr. Im Alten herrscht der Alarmismus, doch ich bin innerlich in das Neue getreten.....!
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Kommentare
Meine Ritualerfahrung: Das Verbinden der Chakren geht gut, ich blicke durch das Fenster in Richtung meiner Schwelle, Sie erscheint mir in Gestalt einer weißen Frau und im Hintergrund sehe ich eine ganz ursprüngliche, wilde Landschaft. An der Schwelle stehend habe ich das Gefühl es wird mir meine Kleidung abgestreift. Ich strecke ihr meine Hände entgegen und sie zieht mich über die Schwelle. Dann ist es ruhig und dunkel, friedlich, es bedarf keiner Worte, es ist Alles. Ich bin in Gaia und sie ist in mir. nach einer Weile bekomme ich den Impuls mich zu verabschieden, ich verneige mich und gehe über die Schwelle. Da ruft sie mich zurück über die Schwelle und ich spüre wie sie mir Flügel anbringt, ich drehe mich einmal im Kreis. Mein Gefühl ist sie hat mir gezeigt Wer ich wirklich bin. Ich bedanke mich und beende das Ritual - die Ruhe und das Gefühl unendlichen Friedens begleiten mich noch den ganzen Abend.