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Die Technologisierung der Natur: Landwirtschaft 4.0

02. Juni 2019 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Ökophilosophie, Erde, Ökologie, Elektrobiologie | 0 Kommentare

2 Traktoren umackern ein winziges Wandstück. Strahlungswellen

In den letzten 30 Jahren haben wir in Deutschland knapp 80% unseres Insektenbestandes verloren. Diese Zahl ist so dramatisch, dass man sie gerne ausblendet, zu grauenhaft sind die Folgen. Die Insekten fehlen nicht nur bei der Bestäubung, sie arbeiten auch keinen Tierkot mehr ins Erdreich ein und sie fehlen anderen Tieren wie den Vögeln als Nahrung. Es ist ein dunkler Vorbote des ökologischen Zusammenbruchs. Die politische Reaktion? „Lasst uns weiterfahren wie bisher und unsere Anstrengungen darin verdoppeln". Mit Hurra in den Abgrund.

Die Regierungsparteien CDU/CSU und SPD haben sich deshalb auf eine alt-neue Richtung geeinigt. Sie soll die Landwirtschaft weiter technologisieren. Nicht mehr Hinwendung zur Natur, nicht weniger Technik ist ihre Antwort auf das ökologische Fiasko, sondern mehr! Neue technische Möglichkeiten, heißt es in ihrem Positionspapier, könnten „die Erzeugung von Nahrungsmitteln noch effizienter, ressourcenschonender und ökologisch verträglicher zu gestalten". Landwirtschaft 4.0 nennt sich der Aufhänger. Schon dadurch müssten wir erkennen, dass die Natur weiterhin maschinell gedacht wird, für Lebendigkeit ist da wenig Platz.

Was verbirgt sich hinter dieser wahnwitzigen Idee, mehr Technologisierung könne die Lebendigkeit in unsere Landschaft zurückbringen? Die Koalitionsfraktionen fordern darin auf, „den Breitbandausbau im ländlichen Raum zu intensivieren, um die Präzisionslandwirtschaft auf allen Äckern, Wiesen sowie eine moderne multifunktionale Forstwirtschaft in den Wäldern zu ermöglichen". Wie bitte? Ja. Mehr Ökologie durch viel mehr Hochfrequenzbestrahlung!

Insekten sind hochsensible, elektromagnetisch fühlige Wesen. Studien aus den Jahren 2012 und 2014 konnten zeigen, dass die Gedächtnisleistung von Ameisen durch Hochfrequenzbestrahlung (Mobilfunk) deutlich negativ beeinflusst wird. Teilweise finden die Tiere nicht mehr in ihren Bau zurück. Zudem wird die Fähigkeit der bodennahen fleißigen Insekten gestört, sich linear fortzubewegen. Sie beginnen vermehrt in Kreisen zu laufen. Die Zahl der Verpuppungen ging in diesen Studien bis zu 30% zurück und die DNA wurde zerstört. Ähnliche Ergebnisse brachte eine Studie, die 2015 auf zwei griechischen Inseln durchgeführt wurde. (Diagnose Funk)

Landwirtschaft 4.0 möchte nun aber eine „umfassende Digitalisierungsstrategie" für die Landwirtschaft, den LTE-Ausbau beschleunigen und auch 5G beschleunigt auf den Feldern zum Einsatz bringen.
Die schweizer Umweltschutzorganisation Pro Natura verwies aktuell auf eine Studie, nach der die Strahlen des neu ersonnenen 5G-Netzes, die bis zu 120 GHz erreichen, die Körpertemperatur der Krabbler steigen lassen. 5G wird daher voraussichtlich die Sterberate der Insekten – und mit ihnen der Vögel – deutlich steigen lassen.

Der technokratische Traum von selbstfahrenden Traktoren und automatisch gemolkenen Kühen, von selbständig sich verspritzenden Pestiziden und Erntemaschinen ohne Menschen mittels 5G wird vermutlich dazu führen, dass auch Bienenroboter zur Bestäubung eingesetzt werden müssen. Eine Landwirtschaft ohne menschliche Arbeit, ohne Insekten und ohne Lebendigkeit.

Eine lebensfreie Landwirtschaft: Landwirtschaft 4.0
Technokratie vs. Lebendigkeit.


Bild © talkrixel/istockphoto (Veränderung © Stefan Brönnle)

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