Text: Sibylle Krähenbühl
Das Aura-Räuchern ist eine hocheffektive Methode, den Geist zu beruhigen und das Energiesystem ins Lot zu bringen. Dabei wird die Aura aus mehreren feinstofflichen „Körpern" bestehend wahrgenommen. Beim Räuchern trainiere ich meine Auszubildenden, zuerst sich selber in einen inneren, ruhigen und konzentrierten Zustand zu versetzen. Mit dieser geklärten Wahrnehmung lernen sie, Kontakt mit dem Energiesystem des Klienten aufzunehmen. Es ist wesentlich, dass das Energiesystem, das alle Erfahrungen unseres Lebens speichert, mit Achtsamkeit in die Veränderungen begleitet wird. Aura-Clearing ist umso effektiver, je respektvoller und wachsamer wir uns verbinden und aus einer ruhigen, nicht-dualen Wahrnehmung heraus arbeiten.
Die Kontaktaufnahme mit der Mitte einer Person eröffnet den Zugang in sein Energiesystem. Je nach Thema wird in verschiedenen feinstofflichen Körpern geräuchert. Beispielweise ist zu beobachten, das bei sensiblen Themen wie Seelenverlust in der Kindheit zuerst lange im äußeren Geist-Körper geräuchert werden muss, um Vertrauen aufzubauen, bevor sich der verlorene Seelenanteil mitsamt dem Loch in der Aura (dem Ort, wo er „weggegangen" ist) zeigen möchte. Durch das Reinigen der Energieabdrücke der Kindheitserfahrungen kann der Seelenanteil spüren, das die Vergangenheit vorbei ist und dass er nun in den Körper, sein „Zuhause", zurückkehren kann. Mit dem rituellen „Schließen" der Aura wird der neue Energiezustand stabilisiert und mit hilfreichen Kräuter, Harzen und Hölzern genährt und gestärkt.
Bei emotionalen Traumen, nach Streit oder Zurückweisungen kann der Emotionalkörper in Mitleidenschaft gegangen sein. Beulen, Löcher oder der Zusammenbruch der Aura an einzelnen Stellen zeigen meistens an, um welche Themen es geht. Oft sind diese Muster eng mit den Chakren verbunden und gleichzeitig aber eben auch an anderer Stelle zu finden. Alte emotionale Verletzungen wandern dabei auf die Rückseite der Chakren und schwächen dabei bei Langzeitbestehen die Wirbelsäule und die Aufrichtekraft im Menschen. Was zuerst in der Aura beginnt, kann körperliche Folgen bringen. Wird das Thema in der Aura gereinigt und der Emotionalkörper entlastet, kann auch der Körper wieder gesunden. Oft finden wir hier auch Fremdenergien: energetische Eindrücke von anderen Menschen. Ob Neid, Streit oder dogmatische Erziehung, der Emotionalkörper reagiert stark auf alle sozialen Gegebenheiten. Wird ein Kind oft laut angeredet oder dauerkritisiert, verkleinert sich der Emotionalkörper auf ein Minimum und kann - ggf. ein ganzes Leben lang - in dieser Reduktion verharren. Mit dem Räuchern kann der feinstoffliche Körper von dieser Erfahrung gereinigt werden und er wird wieder seine ursprüngliche Größe einnehmen können. Im Leben dieser Person wird plötzlich die Fähigkeit da sein, einfach sich selber sein zu können und nicht in ständiger Angst vor der Reaktion anderer Menschen zu leben.
Seminartipp: Aura-Clearing: Die Kraft der Räucher-Rituale
Bild © Stefan Brönnle (Vorlagen Thinkstock/Fotolia)
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