Das Jahr startet mit einem dreifachen Mondereignis: In der Nacht vom 20. auf den 21. Januar 2019 wird der erste Vollmond des Jahres entstehen. Dieser wurde von den Algonkin (oder Algonquin)- Indianern (Kanada) auch Wolfsmond genannt. In Europa gibt es dafür die volkstümlichen Bezeichnungen Eismond, Schneemond oder alter Mond. Der Wolfsmond ist eine Zeit der Gefahr, die dazu mahnt, sich im Sozialverband zu versammeln, um so Stärke zu gewinnen. Rituell eignet sich der Wolfsmond daher auch für gemeinschaftliche Schutzarbeiten.
Dieser Wolfsmond wird zudem ein Supermond sein. Da die Bahn des Mondes um die Erde eine Ellipse ist, gibt es erdferne und erdnahe Mondstellungen. Zwischen dem 19. und 22. Januar wird der Mond seine geringste Entfernung zur Erde einnehmen und damit zum sogenannten Supermond. Der Super-Vollmond ist rund 7% größer als der durchschnittliche Mond. Durch die große Nähe des Mondes zur Erde am Tage einer Mondfinsternis (siehe unten) wird die Flut deutlich beeinflusst werden, so dass es zu einer Springflut kommt.
Der Super-Wolfsmond wird zudem zugleich ein Blutmond sein. Bei einer Mondfinsternis verfärbt sich der im Erdschatten liegende Vollmond rötlich. Er trägt darum den Namen Blutmond. Für die Germanen und Wikinger verschlang bei einer Mondfinsternis der Wolf Hati (Hass) den Mond. In China war es ein gewaltiger Drache der den Mond verspeiste und erst wieder freigab, wenn man auf der Erde Lärm machte. In der Astrologie wird eine Mondfinsternis sehr vielschichtig gedeutet, dabei steht meist der transformative Charakter der Wirkung mit positiven und negativen Aspekten eines solchen Ereignisses im Zentrum der Deutung. Die männliche Kraft der Sonne und die weibliche Kraft des Mondes ringen miteinander. Die Erde steht zwischen diesen beiden Kräften und wird damit in „eine Entscheidung gezwungen". Kosmologisch-symbolisch gesehen ist die Mondfinsternis ein Aufruf der Entscheidung für die Menschen....
- Beginn Halbschattenfinsternis: 21. Januar 3:36 Uhr
- Beginn des Eintritts in den Kernschatten: 21. Januar 4:33 Uhr
- Vollständige Mondfinsternis 21. Januar 5:41 Uhr – 6:43 Uhr
Astrologisch steht der Super-Wolfs-Blut-Mond im Löwen. Die Sonne steht ihm gegenüber im Wassermann. Führungsanspruch (Löwe) und Gemeinschaft (Wassermann) ringen mit einander. Mars im Widder steht parallel im Quadrat zu Saturn im Steinbock und Neptun im Quadrat zur Konjunktion von Venus und Jupiter im Schützen. Eine hohe energetische Dichte, die vor allem in Feinstofflichen einen großen Raum öffnen wird. Visionen und Utopien können hereinbrechen, die, wenn sie genährt werden, befähigt sind, die Realitäten zu verändern. Die bestehende Realität (Saturn im Steinbock) wird sich jedoch mit allen Kräften zu widersetzen versuchen.
Bild: dkfotowelt/fotolia
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