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Georg und der Drache

31. Aug. 2017 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Geomantie, Mythen, Symbole, Heilige | 0 Kommentare

Georg und Drache, Griechische Ikone

Diese Ikone des Heiligen Georg aus einem orthodoxen Kloster in Griechenland enthält – obwohl natürlich aus einer extrem patriarchal ausgerichteten Religionsgemeinschaft stammend – viele matrifokale Symbole:

Georg selbst ist in gold und rot gekleidet. Gold ist der Sonne zugeordnet und symbolisiert Bewusstsein und geistige Klarheit. Der Mantel ist rot. Rot ist die Farbe des Blutes und der Fruchtbarkeit. Georg ist folglich Ausdruck der bewussten Nutzung der sexuellen Urkraft.

Der Heilige reitet ein weißes Pferd. Weiß ist die Farbe des Kosmos, des Geistes. In der matrifokales Dreiheit ist die Weiße Göttin die Göttin des kosmischen Urimpulses. Pferde bedeuten Kraft, Stärke, Energie, Beweglichkeit und Geschwindigkeit. Wie bei der keltischen Göttin Epona, ist das Pferd ebenfalls ein altes Göttinnensymbol. Als weißes Pferd reitet Georg damit die kosmische Energie und Kraft.

Der Drache zu Füßen des Pferdes ist vorwiegend schwarz, der Farbe der Transformation und Wandlung. Flügel und Maul sind rot, ein Symbol dafür, dass Tod und Wandlung zurück in die Fruchtbarkeit führen. Zur Überhöhung der Transformationssymbolik liegen Knochen in einem Grab nahe bei ihm. Es ist die Kraft der Ahnen.

Die Hinterbeine des Rosses stehen auf dem Grab. Geistig-kosmische Energie ist immer mit der Kraft der Ahnen verbunden. Der Drache – selbst Symbol der Urkraft – bleibt in seiner sekundären Farbgebung rot ebenso mit den beiden anderen Prinzipien – weiß und rot – verbunden, wie durch seine physische Verbindung: Sein Schwanz umschlingt das Hinterbein des Pferdes. Die Lanze verbindet als Senkrechte, als axis mundi (Weltenachse), Himmel und Erde, Heiligen und Drachen. So bilden die Farben Rot – Weiß – Schwarz in dieser Ikone eine verflochtene Einheit: Geistige, sexuelle und transformatiive Urkraft sind eins.

So wurde matrifokale Symbolik über Jahrhunderte bewahrt und wird bis heute in der Ikone als ein Portal zur Urkraft des Göttlich-Weiblichen genutzt.

Bild © Stefan Brönnle

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