Räume sind nie leer. Wenn wir etwas entfernen, haben wir immer auch einen Wunsch, was das sein soll. So können wir auch Räume widmen, weihen oder heiligen. Ein Sakralbau wie eine Kirche wird geweiht, mit etwas bestimmten gefüllt. Meist wird ein Gott angerufen oder ein durch sakrale Handlung geweihtes Gefäß oder Element (Weihwasser) benutzt. Es ist das höchste Prinzip , dessen Segen man hineinholt. Es kann auch eine Widmung an die Familie sein, an die Kräfte der Erde und des Himmels u.a.
Ich rufe gerne die ursprüngliche, eigentliche Kraft von etwas her und lade sie erneut ein, ihren Raum wieder einzunehmen. Ein rituelles Klopfen hilft mir dabei, den Geist des Ortes, des Hauses oder eines Menschen, sein innerstes, heiles, ewiges Wesen, zu rufen, um ihm den angestammten Raum zurückzugeben. Ich hangle mich wie an einer Nabelschnur durch alle Probleme, Verdrehungen, Schatten, Geschichten und komplexe Beziehungen bis dahin, wo das Ursprüngliche, sichtbar ist. Dies lade ich ein. Es durchleuchtet alle Ätherfelder von innen und wandelt so, was nicht zum ursprünglichen Lebensplan gehört. Stille, Gebete, Mantren und Gesänge können die Segnung der Räume begleiten.
Buchtipp: Rituelle Hausreinigung
Text: Sibylle Krähenbühl
Bild: Stefan Brönnle
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