Der „Paradieszustand“ ist eine Benennung einer energetisch-geistigen Wirklichkeit, in der es nichts gibt, das im Ungleichgewicht ist. Dieser Zustand ist in allem wie eine Urmatrix vorhanden: im Menschen, in der Landschaft, in der gesamten Schöpfung.
Dieser Zustand kann gesehen, gespürt, gehört werden, wenn der Geist mit seinen vielen Wünschen, Nöten und Wirrungen zur Ruhe kommt. Sind wir mit dem Geist hingegen beschäftigt, erscheint die Welt unruhig und es gibt viele Verletzungen, Zwänge und Unklarheiten. Allerlei, für die wir Heilmittel benötigen. Aus dieser Sicht- und Erfahrungsweise heraus benötigen wir Heilenergien, Schutzsymbole und Seelenrückholungen aller Art. Für uns, unsere Ahnen, für das Land. Aus der Rückbindung an die Paradiesebene begehen wir den Weg, nicht das „Defekte“ zu fokussieren, sondern das immerzu Heile, die immerwährende, alles durchdringende Lebensmatrix wieder ausfindig zu machen. Die Verbindung mit dieser Wirklichkeit hat die Kraft, „entgleiste“ Energien sehr einfach zu „erinnern“. Die Wege der Heilung bleiben zwar oft ähnlich: Auch hier kann Dir dann gezeigt werden, dass die Seele des Klienten zerstückelt ist und Du sie zurückbringen musst. Doch ist der Weg, die Seele zu finden oft ganz kurz und die Integration ist sofort da. Ganz anders zeigt sich eine schamanische Reise oft dann, wenn das „Defekte“ den Geist des Reisenden einnimmt: Nun erlebt er schwierigste Hindernisse, er kommt an seine Grenzen, kann unter Umständen den Seelenanteil nicht befreien und mitbringen.
Text: Sibylle Krähenbühl
Tipp: Die Schamanische Reise
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