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Das Ätherische in der geomantischen Ortsbetrachtung

13. Aug. 2016 | Von: Sibylle Moana Krähenbühl | Kategorien: Geomantie, Schamanismus, Äther | 0 Kommentare

Haus am Meer, das ätherisch strahlt

Das Ätherische ist fundamentaler Bestandteil geomantischer Analysen und Planungen. Die Überlieferung des Qi im chinesischen Feng-Shui findet seine Entsprechungen im indischen Prana, im griechischen Pneuma und im europäischen Begriff des Äthers. Albert Einstein formulierte 1920 in seiner Rede „Äther und Relativitätstheorie“, „gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie sei Raum ohne Äther undenkbar“. In der christlichen Schöpfungsgeschichte schuf Gott aus Lehm den ersten Menschen („Adam“ heißt „Mensch“) und hauchte ihm seinen Odem ein.

Die Seele wurde lange der Luft gleichgesetzt; sie entweicht aus dem Körper beim letzten Ausatmen. Um sie gehen lassen zu können, wurden im Haus sogenannte Seelenlöcher, runde Fensteröffnungen (meist im Giebel), gebaut. Oder das Fenster musste geöffnet werden, um der Seele den weiteren Weg nicht zu versperren. Diese Seelenlöcher gibt es seit der Megalithzeit der Großsteinbauten.

Der Odem, der Äther, das Qi ist die alles durchdringenden Lebenskraft. Es gibt nur eine untrennbare, den ganzen Raum ausfüllende, alles durchdringende, in verschiedener Dichte vorhandene Lebenskraft oder „Energie“. Freilich ist sie keine objektiv messbare Energie. Sie ist gleichzeitig psychische Kraft und besitzt auch materiellen Charakter und Auswirkungen. Der Äther ist weder Stoff noch Geist. Er ist dazwischen, ein Mittler. Er nimmt das Geistige auf und schenkt ihm feinstoffliche Form. So formt ein Gedanke, eine Absicht zuerst den Äther.

Äther und Klang werden als verwandt angesehen. Wie der Klang vibriert und sich in Wellen bewegt, so verhält sich auch das Ätherische. Wie ein Stein, der ins Wasser geworfen wird, so erzeugt auch ein Gedanke Wellen. So schuf Gott durch das Wort die Welt. Aber auch jede Materie trägt das Ätherische in sich. Jede Form, jedes Material nimmt ebenfalls Einfluss auf die Prägungen des Ätherfeldes.

So kann man von drei Welten sprechen:

Die Geisterwelt: die Welt der Archetypen, Götter, Göttinnen und Wesen aller Geschöpfe.
Im Geist gehen Bewegungen schnell. Der Gedanke reist ohne Begrenzung. Raum und Zeit sind hier nicht beheimatet.

Der Ätherraum: die Welt der Energie, des Feinstofflichen, der Lebenskräfte.
Der Äther ist weich, nimmt jede Prägung und Form an, lässt sich leicht bewegen. Er reagiert auf alles; alles drückt sich durch ihn aus.

Die Physis: die Materie, das messbare Objekt, die Körper.
Die Materie ist langsam. Sie ist „gefrorene“ Bewegung, die sich nur langsam wandelt. Sie schenkt Stabilität und Ruhe. Sie ist die geschaffene Schönheit. Materie ist der Stoff der „Mater“-Mutter, der vielfach geschauten großen Göttin.

Zwischen Körper und Geist: Die Welt des Ätherischen

Text © Sibylle Krähenbühl

Bild © Stefan Brönnle (Vorlage: Oliver Hopf/fotolia.com)

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