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Räucherriten/Räucherstoffe: Das Tannenharz

22. Dez. 2015 | Von: Sibylle Moana Krähenbühl | Kategorien: Geomantie, Rituale, Schamanismus, Räuchern | 0 Kommentare

Harz, das von einem Baum tropft

Räucherungen werden weltweit angewandt. Sie dienen der Reinigung von Mensch, Tier und Hof, dem Schutz, sowie der Entfernung von schädlichen Einflüssen. Mit dem Rauch steigen aber auch der Dank und die Gebete der Menschen ins Himmlische auf. Auch Segnungen, Vorbereitungen auf die rituelle Arbeit und Weihungen werden gerne mit einer Räucherung begleitet. In dieser Reihe stellen wir verschiedene Räucherstoffe und ihren Einsatz in der geomantischen und schamanischen Arbeit vor.

Tannenharz gehört in Europa mit zu den ältesten Räucherstoffen. Tannen (und Fichten) galten als Verbindung in die Götterwelt, als Weltenachse (axis mundi) (siehe auch hier). Der edle Rauch des Tannenharzes mit seinem balsamisch-würzigen Duft lockt die Lebensgeister des Waldes ins Haus. Auch getrocknete Nadeln können gut verräuchert werden. Die Nadeln der Tanne werden so auch zur Herstellung deutscher Räucherkerzen verwendet. Der Rauch des Tannenharzes hat eine antiseptische Wirkung.

Natürlich gehört das Räuchern mit Tannenharz zur Weihnachtszeit. Der Rauch unterstützt die Erneuerung der Lebenskraft, die ihre Impulse ja auch mit der Wintersonnwende auf der Erde neu empfängt.

Ein schönes Ritual kann es sein, dass austretende Harz des eigenen Weihnachtsbaumes zu sammeln, der die stille Zeit über seine Präsenz mit der Familie teilte. So wird die Qualität des Miteinanders bei jeder Räucherung wieder frei gesetzt.
Oder man geht hinaus in den Wald und sammelt dort das Harz der Tanne. Man kann das Harz trocknen oder einschmelzen. In kleinen Grill-Alu-Behältern kann man das Tannenharz im Wasserbad zum Schmelzen bringen. Wenn es dann wieder ausgekühlt und ausgehärtet ist, kann man es aus der Form nehmen. Es klebt jetzt nicht mehr und ist sehr hart geworden, so dass es auch mit dem Hammer weiter zerkleinert werden kann.

Tipp: Tannenharz, das man beim Sammeln an die Finger bekommt lässt sich gut mit Speiseöl entfernen.

Text: Sibylle Krähenbühl/Stefan Brönnle

Bild © keleny @ Fotolia

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