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Räucherriten/Räucherstoffe: Das Drachenblut

23. Okt. 2015 | Von: Sibylle Moana Krähenbühl | Kategorien: Geomantie, Rituale, Schamanismus, Räuchern | 0 Kommentare

Räucherschale mit Drachenblut und Feder

Räucherungen werden weltweit angewandt. Sie dienen der Reinigung von Mensch, Tier und Hof, dem Schutz, sowie der Entfernung von schädlichen Einflüssen. Mit dem Rauch steigen aber auch der Dank und die Gebete der Menschen ins Himmlische auf. Auch Segnungen, Vorbereitungen auf die rituelle Arbeit und Weihungen werden gerne mit einer Räucherung begleitet. In dieser Reihe stellen wir verschiedene Räucherstoffe und ihren Einsatz in der geomantischen und schamanischen Arbeit vor.

Drachenblut bezeichnete ursprünglich das Harz von der Insel Sokrota, heute werden verschiedene ähnliche Harze unter dem Namen „Drachenblut“ gehandelt, wie das der Drachenbäume (Daemonorops draco), der Croton (eine Gattung der Wolfsmilchgewächse), oder auch Pterocarpus (Gattung der Hülsenfrüchtler). Je nach Pflanze wird es aus dem getrockneten Harz der Früchte (Daemonorops) oder des Stammes (Dracaena) gewonnen. Man sollte also darauf achten, welches „Drachenblut“ man erwirbt. Obwohl die Wirkung ähnlich ist, beziehen sich die folgenden Räucher-Beschreibungen auf „Daemenorops draco“, das roten Harz der asiatischen Drachenblutpalme.

Dioscorides hat im 1. Jahrhundert n.Chr. das Drachenblut erstmals schriftlich beschrieben. Medzinizisch wurde es bei der Behandlung von Skorbut, als Desinfektionsmittel bei der Wundbehandlung, bei Durchfall und Atemwegserkrankungen eingesetzt.

Drachenblut als Räucherwerk kann sehr intensiv sein, daher sollte es zu Beginn fein dosiert eingesetzt werden. Es führt zu einer raumenergetisch starken Aktivierung der Urkraft der Erde. In der Räucherung von Menschen führt es auch bei diesen zu einer starken Rückanbindung mit der eigenen Urkraft. Geomantisch kann es gut eingesetzt werden, um „abgekoppelte“ Orte mit der Schlangenkraft der Erde wiederzuverbinden. Vor einer Trance verräuchert, wird die innere Ausrichtung gestärkt.

Wegen seiner starken Intensität wird Drachenblut oft als Beimischung in Räuchermischungen verwendet.

Ein Räucherritual zur Verbindung mit der Urkraft der Erde:

Suche Dir einen Ort, an den die Naturkräfte stark sind, abgeschieden vom Verkehr und dem Tumult der Menschen. Sieh, welcher Ort die Anzieht, Dich einlädt.
Reinige den Ort von eventuellen menschlichen Spuren wie Plastik oder Getränkedosen.
Lege nun einen Kreis mit den Naturmaterialien, die es vor Ort gibt: Steinen, Ästen, Tannenzapfen, u.ä. Der Kreis sollte groß genug sein, dass Du darin liegen kannst.

Gehe in Deine Mitte, jenen Ort in dir, wo Du ganz authentisch, ganz Du selbst bist. Atme einige Atemzüge in deine Mitte bis Du wirklich dort angekommen bist. Nun verbinde Dich aus Deiner Mitte heraus über die Fußsohlen mit der Mitte der Erde und in der Horizontalen mit den Kräften der Natur.

Entzünde die Räucherkohle und verteile etwas Drachenblut darauf. Umschreite – den Rauch mit einer Feder oder einem Fächer verteilend – den Kreis mehrmals und rufe dabei innerlich die Kraft der Erde.
Stell dich an die Schwelle des Kreises, bleib innerlich mit den Kräften der Erde verbunden – und überschreite die Schwelle ins „Drachennest“ bewusst. Erfülle auch das Innere des Kreises mit dem Rauch des Drachenbluts.
Stelle dann die Räucherschale beiseite und lege Dich im Kreis auf den Boden. Lass Deinen Atem in die Erdentiefe strömen und Dich erfüllen von dem, was zu Dir zurückströmt.

Verweile so und verbinde Dich mit der Urkraft der Erde. Spüre, wie auch Du in Deiner Urkraft berührt und gekräftigt wirst.

Beschließe das Ritual mit Dank an die wirkenden Kräfte. Baue den Kreis wieder ab und hinterlasse den Platz schöner als du ihn vorgefunden hast. Lass keine rituellen Gegenstände zurück!

Seminartipp: Kompaktschulung Raumclearing

Text: Sibylle Krähenbühl

Bild © Stefan Brönnle

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