Andere Namen: Blutstropfen, Faules Lieschen, Feldgauchheil, Gauchblume, Geckenheil, Kollmannskraut, Kolmarkraut, Roter Gauchheil, Roter Meier, Rote Miere, Narrenheil, Nebelpflanze, Neuneblümle, Sperlingskraut, Vernunftkraut, Vernunft und Verstand, Weinbergstern, Wetterkraut, Wuthkraut
"Gauch“ ist ein alter Ausdruck für Besessene oder Geisteskranke. „Gauchheil“ ebenso wie „Vernunft und Verstand“, „Geckenheil“, „Narrenheil“ und andere Namen deuten schon darauf hin, dass man der Pflanze die Wirkung zusprach, heilsam im Geistigen wirken zu können. So wurde der Ackergauchheil auch zur Kommunikation mit Geistern und Ahnen eingesetzt. Andererseits meiden Gespenster und Nachtmare auch den Gauchheil, weshalb er Bestandteil vieler Räucherungen und Räuchermischungen war. Insbesondere in Häusern, in denen eine Bluttat geschehen war, kam er zur Anwendung. Das Kraut des Ackergauchheils geräuchert unterstützt die energetische Klärung der Atmosphäre und eignet sich zu Reinigungsriten. Im Mittelalter hängte man auch Kräuterbündel mit Ackergauchheil in Haus und Hof, um ungebetene Gespenster zu vertreiben.
Ackergauchheil war für Bauern ein Wetteranzeiger. Die Blüten öffnen sich nicht bei bevorstehendem Regen oder Gewitter, bzw. sie schließen sich bei einer Wetterverschlechterung frühzeitig (Nebelpflanze, Gewitterblume, Wetterkraut). Auch gegen Nasenbluten sollte die Pflanze helfen, wenn man ihn in einem Amulettsäckchen mit sich trug.
Die Blütenessenz des Ackergauchheil dient der Umsetzung und Anwendung spirituellen Bewusstseins ins alltägliche Leben. Dadurch erfahren wir Mitgefühl und Selbstbewusstsein und können und problemlos in Gruppen integrieren.
Der Ackergauchheil – Brücke zur Geisterwelt.
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