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Unsere Pflanzengeister - Die Pflaume

14. Sept. 2015 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Mythen, Pflanzengeister, Symboele | 0 Kommentare

Pflaumen

Andere Namen: Plummen, Prammen, Reineclaude, Reneclode, Ringlotte, Zwetschge, Zwetschke.

Die Pflaume ist vermutlich eine Kreuzung aus dem Schwarzdorn und der Kirschenpflaume (Prunus cerasifera). Schon ihr botanischer Name Prunus domestica, also „domestiziertes Steinobst“, zeigt das hohe Alter der Kulturpflanze. Sie ist seit der Jungsteinzeit in Mitteleuropa in Kultur. Ihr Holz wurde und wird gerne für Holzblasinstrumente verwendet.
Das deutsche Wort "Zwetschge" stammt von "Damascener" ab und verweist folglich auf Damaskus als Ursprungsort des Pflaumenhandels.

Vor allem in Asien ist die Verkultung der Pflaume und ihrer Verwandten sehr weit verbreitet. In China symbolisiert sie hohes Alter und Weisheit. Sie steht für Glück, Erneuerung, Vergänglichkeit, Unberührtheit, aber auch die Sexualität. Ein jungfräuliches Mädchen wird so auch als Pflaume bezeichnet und der erneute nächtliche Beischlaf als „Zweite Pflaumenblüte“. Das chinesische Synonym für Syphilis ist die „Weiden-Pflaumen-Krankheit“.

Aber auch in Europa weist das Brauchtum rund um die Pflaume und Zwetschge auf sexuelle Konotationen hin: Über Türen und Fenstern angebrachte Pflaumenzweige schützen das Haus vor dem Eindringen negativer Energien. Der Verzehr der Früchte soll die Liebe entfachen. Pflaumen/Zwetschgenzweige dienten als Heiratsorakel und Geburtsprophezeiung, als Glücksbringer und Gesundbaum (also dem Übertragen von Krankheiten): Wer am Neujahr Zwetschgen kocht, dem geht das ganze Jahr das Geld nicht aus. In Märchen verwandeln sich die Zwetschgenkerne in pures Gold.
So gehören Pflaumenzweige (neben Kirsche und Apfen u.a.) zu den sogenannten Barbarazweigen: Zweige die am Barbaratag, dem 4.Dezember, geschnitten und ins Haus gebracht werden, kommen zum Weihnachtsfest zur Blüte. Dies wird als ein gutes Omen verstanden. Dieser Brauch wurde offensichtlich aus dem Brauchtum der "germanischen Lebensrute" übernommen und ist somit ein uralter Orakelbrauch.

Hildegard von Bingen sagt vom Pflaumenbaum, dass er den Zorn bezeichne. Die Erde rund um einen Pflaumenbaum hilft Menschen, die durch Magie und Verwünschung von Sinnen sind.

Die Bachblüte „Cherry Plum“ ist sozusagen die Ahnin der Kulturpflaume. Sie wird eingesetzt bei Angst vor Gewalt oder Verrücktheit. Sie verhilft zu mehr Selbstvertrauen und lässt einen seine eigene Urkraft leben.

Die Pflaume - Geist der sexuellen Urkraft



Bild: Stefan Brönnle

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