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Unsere Pflanzengeister - Der Rosmarin

22. Juni 2015 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Mythen, Symbole, Pflanzengeister | 0 Kommentare

Rosmarin

Andere Namen: Lieblingskraut, Kranzkraut, Antonkraut, Meertran

Der Name „Rosmarin” wird oft abgeleitet vom Lateinischen „ros” = Tau und „marinus" = zum Meer gehörig, also als „Tau des Meeres” übersetzt. Eine andere Erklärung geht vom griechischen „rhops myrinos” aus, was „wohIriechender Strauch" bedeutet. Im Volksmund wird er auch als Antonkraut, Weihrauchkraut oder Brautkraut bezeichnet.

Über die Entstehung des Rosmarinstrauches gibt es eine griechische Sage. Leukothoe, die Tochter des
persischen Königs Orchamos, ließ sich von Helios "missbrauchen", weshalb ihr zürnender Vater sie tötete, indem er sie lebend in ein Grab einschloss. Aus diesem erwuchs durch die Macht des Sonnengottes ein Rosmarinstrauch, schön grünend und duftend.

Bei den Griechen war der Rosmarin der Liebesgöttin Aphrodite geweiht. Als solches Kraut war der Rosmarin eine Pflanze der Brautleute. Das frisch vermählte Paar steckte einen Zweig in die Erde. Wenn er Wurzeln bekam, galt dies als Zeichen für eine glückliche Ehe. Als Sinnbild der Liebe und Treue war Rosmarin seit der Zeit Karls des Großen in Europa als Hochzeitsblume verbreitet. Der symbolisch für die Treue stehende Rosmarin wurde zu „dem” Hochzeitskraut (Anna von Kleve trug bei ihrer Hochzeit mit Heinrich VIII im Jahr 1540 gar eine Krone aus Rosmarin). Noch heute wird es von manchen Bräuten im Kranz getragen. Als Liebeskraut sollte ein blühender Rosmarinzweig denjenigen, der damit berührt wurde, sich verlieben und bald verheiraten lassen, und ein Mann, der sich dem Rosmarinduft gleichgültig zeigt, stand auch in dem Ruf, zu echter Liebe einer Frau gegenüber nicht fähig zu sein. Wenn der Rosmarinstrauß des Bräutigams bei der Trauung zu Boden fällt, ist auch dies ein unglückliches Zeichen für die Ehe, aber wenn der Rosmarin vor dem Hause stark zu blühen beginnt, findet die Tochter des Hauses bald einen Ehemann.

In Belgien gilt der Rosmarin als Symbol des Lebens; hier bringt nicht der Storch die Kinder zur Welt, sondern sie werden aus einem Rosmarinstrauch geholt.

Die alten Ägypter dagegen gaben ihren Toten Rosmarinzweige in die Hände, um ihren Seelen die Reise ins Jenseits zu erleichtern. Wiederum erscheint die Pflanze hier als ein Seelenführer ins Leben oder in den Tod hinein. Rosmarin wurde mit in den Sarg gelegt und Sargträger trugen als Schutz gegen ansteckende Krankheiten und den Tod immer ein Rosmarinsträußchen bei sich.

Früher galt der Rosmarinbusch als Wohnort der Feen und Elfen. Daher erklärt sich auch der Gebrauch des Rosmarins in der modernen Magie und im Okkultismus, wo er in Räucherungen zur Beschwörung gewöhnlich unsichtbarer Wesen, z.B. Naturgeister, verwendet wird. Rosmarin war unschätzbar als Waffe gegen schwarze Magie. Die Alchemisten versuchten damit ein "Allheilmittel", den "Pflanzenstein", herzustellen, den sie als Geschenk an die "guten Geister" empfahlen.

In der Aromatherapie wird die seelische Wirkung des Rosmarins als ausgleichend, bewusstseinsstärkend und konzentrationsfördernd beschrieben. „Allein das Inhalieren einiger Tropfen des Öls ruft ein Gefühl großer geistiger Klarheit hervor, das alle Denkprozesse anregt,” erklärt Barbara Kunick-Wünsche. So war schon bei den alten Ägyptern der Rosmarin eine typische Räucherpflanze. Rosmarinräucherungen dienen der Reinigung und Klärung, vertreiben böse Geister, Dämonen und Teufel. Wenn die eigenen inneren Kräfte zu schwach sind, Lust, Antrieb und Freude verloren geht, weckt, schüttelt und muntert Rosmarin es auf, und stärkt die Bereitschaft, etwas zu tun. Zum Ausräuchern von Haus, Hof und Stallungen und bei Zeremonien war Rosmarin auch bei den Römern sehr beliebt.

Die Rosmarin-Blütenessenz ist ein kräftiges, weckendes Mittel, das hilft zu inkarnieren. Es ist angezeigt bei jenen Menschen, deren Inkarnation zu schwach oder gestört ist, besonders wenn die höheren spirituellen Anlagen oder Gedankenfähigkeiten sich nicht in rechter Weise durch den physischen Leib ausdrücken können. Dieser reduzierte Bewusstseinszustand im Körper führt zu Abwesenheit, Vergesslichkeit oder Neigung zu Unterzuckerung (Hypoglykämie). Vor allem fehlt den Seelenkräften die Wärme und volle Anwesenheit.

Der Rosmarin - Seelenführer und Seelenverbinder


Bild © Thinstock

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