Planetenkräfte in der Geomantie
In der Antike, vor allem in römischer Zeit, wurden vor allem Götter verehrt, die mit den Planeten assoziiert wurden. Dies hat seinen Grund. Nicht nur, dass die Planeten, die Wandelsterne, als über die himmlischen Zyklen erhaben erschienen und im Gegensatz zu den Fixsternen der Sternbilder scheinbar frei über das Firmament streiften, sondern wie wir gesehen haben, stellen die Planeten unseres Sonnensystems in der Tat wie die Erde auch Bewusstseinsräume dar, die der Mensch im Inkarnationsprozess durchwandert, bzw. die ihm im Sterben als Jenseitsräume bestimmter Färbung dienen können. Insofern sind die hinter den physischen Planeten stehenden Wesen sicherlich „Götter“.
Nun interagieren diese auch untereinander. Einstrahlpunkte können auf der Erde als Brücken zwischen den verschiedenen Urkräften, den Planeten, dienen. Im Sterbeprozess werden sie als Kanäle, als „Tunnel“, erfahrbar. An Orten, an denen sich solche planetaren Einstrahlpunkte oder andere Resonanzpunkte planetarer Kräfte verorten, kann die geistige Kraft einer solchen Wesenheit weit über das eigentliche räumlich begrenzte Phänomen hinaus erfahrbar werden. Der „Gott“ berührt Teile unseres Wesens, innere seelische Archetypen, in uns, die mit seiner Kraft räsonieren. Hier werden wir mit der Urkraft des Planeten ebenso konfrontiert wie mit der entsprechenden Urkraft unserer Seele.
Auf der ätherischen Ebene aber ist – bis auf die ätherische Präsenz einer Energiesäule mit einer Haut aus Erd-Äther – kaum eine Besonderheit gegenüber anderen Orten feststellbar. Jedenfalls nicht auf der Ebene der vier Elementeäther. Betrachtet man jedoch die planetaren Äther, so zeigt sich vor Ort eine allgemeine Dominanz der entsprechenden planetaren Kraft. Hier kann man davon sprechen, dass Mars, Merkur oder Venus präsent sind.
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Bild © Stefan Brönnle (Grundlage: Fotolia verändert)
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