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Aus diesem Anlass ein kurzer Blick auf die Symbolik der Zahl 13:
Am bekanntesten ist sicherlich der „schwierige Aspekt“ der Zahl 13: So kennt die Kabbala 13 böse Geister, das 13. Kapitel der Johannes-Offenbarung handelt vom Antichristen und die 13 ist auch die Zahl, die in Babylon der Unterwelt zugeordnet wurde. Doch warum ist sie „Unglückszahl“ und ist sie dies tatsächlich immer?
In solar bezogenen Kulturen richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Sonnenzyklen. Insbesondere mit Ausbreitung des Patriarchats geschah dies immer öfter. Der Jahressonnenzyklus umfasst 12 „Sonnen-Monate“, aber 13 Mondmonate (= 13 Mondzyklen). Für eher matrifokale Kulturen mit Fokus auf die Mondzyklen war die 13 daher gar keine negative Zahl. Für solare Kulturen aber war mit der 12 ein Zyklus beendet. 13 überschreitet das Vollständige, die Einheit von Gott und Welt, das die Zahl 12 (in den solaren Kulturen) symbolisiert. Die 13 ist somit das Aufbrechen des abgeschlossen gesehenen Zyklus. So sind z.B. sprachlich die Zahlen bis zwölf einsilbig im Deutschen [Die gesprochene “7" gilt hier als einsilbiges Zahlwort], Englischen und Schwedischen “zehn, elf, zwölf”, anschließend werden die Zahlwörter zweisilbig “drei-zehn, vier-zehn, fünf-zehn” usw. Im Französischen z.B. reicht die Einsilbigkeit sprachlich bis zur Dreizehn (“treize”).
Die 13 weist damit auf den Beginn eines neuen Zyklus hin, sie ist eine Zahl des Wandels und des Umbruchs: Transformation, Loslassen, Abschiede, Neubeginn, Wachstum und Weiterentwicklung,…
Im Hebräischen ist Ahabah (Liebe) = 1 + 5 + 2 + 5 = 13 (Gematria), 13 ist die Zahl für Jakob und seine 12 Söhne, ebenso wie für Jesus und die 12 Apostel. Eine Kugel kann von zwölf gleich großen Kugeln so umgeben werden, dass sie alle die mittlere Kugel berühren (insgesamt 13) und was kann es vollkommeneres als eine Kugel geben?
Insofern ist die Vertausendfachung der 13 in der aktuellen Schwellenzahl unserer Fans auf Facebook für uns eine Schwelle, die ganz und gar kein Unglück bringt, sondern von Wachstum und Weiterentwicklung kündet.
DANKE!
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Bild © Thinkstock, geändert
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