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Wasseradern

29. März 2015 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Geomantie, Phänomene, Radiästhesie | 0 Kommentare

Rutengänger bei der Wolfindiskapelle

Wasser ist der Urgrund des Lebens auf diesem Planeten. Es findet sich in der Atmosphäre als Wasserdampf, Nebel, oder als Wolken; es fällt als Tau, Regen, Schnee oder Hagel zur Erde nieder und füllt Flüsse, Seen und Meere. 70 Prozent der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Von den globalen Wasserressourcen sind jedoch nur 2,5 Prozent Süßwasser. Davon ist weniger als ein halbes Prozent als Oberflächenwasser verfügbar, 69 Prozent sind in Eis und Schnee gebunden und gut 30 Prozent befinden sich als Grundwasser unter der Erde. Dieses Grundwasser bewegt sich über wasserundurchlässigen Schichten überwiegend als breite Strömung der Schwerkraft und den Druckverhältnissen folgend. Ein Teil davon aber bewegt sich gebündelt wie in unterirdischen Bächen und Flüssen. Solche Strömungen werden als Wasseradern bezeichnet.

Da der Mensch selbst je nach Alter bis zu 80% aus Wasser besteht, ist er zu diesem hochresonanzfähig. Die niedrigste Eigenfrequenz des Wassers liegt im flüssigen Zustand bei 1,667 cm (18 GHz). Menschen, Tiere und Pflanzen, die sich über einer Wasserader befinden, geraten sozusagen in Schwingung. Darum ist Wasser der Anreger Nummer eins im Sakralbau. In der St.Wolfgangskirche in St.Wolfgang bei Dorfen befindet sich unter dem Altar gar eine gefasste Quelle. Ebenso in der Wolfindiskapelle im Raum Dingolfing und der Altarraum der Wallfahrtskirche Arnoldstein in Kärnten ist gar über einem offen fließenden Bach errichtet.

Oft sind es sogar Wasseraderkreuzungen, die genutzt werden: In verschiedenen wasserundurchlässigen Schichten fließende Wasseradern kreuzen sich von oben betrachtet. Während es über einer gewöhnlichen Wasserader “nur” zu einer Anregung kommt, durchdringen sich die Abstrahlungen zweier Wasseradern über einer Wasseraderkreuzung gegenseitig und bilden ein Interferrenzmuster in Form einer senkrechten spindelartigen Strahlungsstruktur, die ungleich intensiver wirkt (sogenannter Maser-Effekt). Diese senkrechte “Energiesäule” bietet einen wunderbaren Anknüpfungspunkt für weitere Energien, wie auch für geistige Kräfte. Darum finden sich häufig zentrale Punkte des Sakralbaues wie z.B. der Altar auf Wasseraderkreuzungen.

Andererseits ist Wasser flüssigkristallin. Es verhält sich wie ein fließender (programmierbarer) Kristall. Dadurch können auch bestimmte “Informationen” auf einer Wasserader weitergeleitet werden, so dass oft mehrere wichtige Punkte eines Sakralbaues durch eine Wasserader verbunden sind. In der Wallfahrtskirche Maria Thalkirchen im Süden von München z.B. befindet sich der Hochaltar auf einer Wasserader, die auch unter einer gestalteten “Lourdes-Grotte” auf dem umgebenden Friedhof hindurchfließt und Altar und Grotte dadurch energetisch verbindet.

Wasser kann jedoch auch wie ein Prisma wirken. Sendet man “weißes Licht” durch ein Prisma, so sorgt die Lichtbrechung des Prismas dafür, dass sich das Licht in seine Spektralfarben aufteilt. Wir kennen diesen Effekt vom Regenbogen, der entsteht, wenn das Sonnenlicht von den in der Luft befindlichen Wassertröpfchen in seine Spektralfarben aufgesplittet wird. Eine Wasserader bricht ebenso das “weiße Rauschen” des flüssigen Erdkerns auf und entfächert eine sogenannte Spektroide, also ein Spektrum unterschiedlichster Frequenzen, von denen einige sich nicht mehr direkt über der Wasserader befinden. Darum wurden Sakralbauten oft auch so platziert, dass vor allem tiefliegende Wasseradern neben ihnen vorbeiflossen. Bestimmte Frequenzen der Ader aber wurden durchaus im Innenraum genutzt, indem wichtige Punkte wie Altar, Taufbecken oder auch tragende Säulen auf diesen Frequenzbändern positioniert wurden.

Eine weitere Spezialform der Wasseradern sind Mäander. Wie alle aus der Beobachtung recht gut wissen, fließt Wasser in den seltensten Fällen ganz gerade. Größere Flüsse mäandrieren in weiten Schwüngen. Häufig ist festzustellen, dass besondere Orte innerhalb solcher Flussschlaufen liegen (z. B. Kloster Weltenburg an der Donau, das Megalith-Bauwerk Newgrange in Irland, die Frauenkirche in Wasserburg am Inn. Wie Robert Endrös feststellte, verhält es sich bei unterirdisch fließendem Wasser oft nicht anders. Er fand die folgenden geomantisch interessanten Orte jeweils im Zentrum eines solchen Mäanders: Dom in Freising, Schloß Lustheim in Oberschleißheim bei München, Herrenchiemsee u. a. Bedenkt man die Wirkung der Spektroiden, so erkennt man, dass hier Orte gewählt wurden, an denen bestimmte Frequenzen kulminieren und so starke Strahlenzentren bilden. Hinzu kommt, dass durch die annähernd kreisförmige Struktur der Wassermäander physikalisch resonanzfähige offene Schwingkreise gebildet werden.

Eine weitere Sonderform der geomantischen Nutzung des Wassers ist die so genannte „blind spring". Dabei handelt es sich um eine blinde Quelle, also Wasser, das unter artesischem Druck in einer Säule aus der Tiefe nach oben befördert wird, die Erdoberfläche aber nicht erreicht, sondern an einer sperrenden Schicht abfließt. Wie die Kreuzungsphänomene stellt die „blind spring" ein besonderes Phänomen von hoher potenzieller Kraft dar und ist deshalb häufig auch an Wallfahrtsorten anzutreffen. Im Zentrum der Wallfahrtskapelle von Altötting befindet sich z.B. eine solche “blind spring”. Die Sitznischen des Zentralbaues liegen dabei exakt auf stehenden Wellen der Wasserresonanz, wodurch hier sitzende Menschen einerseits stark angeregt werden, andererseits sich auf der Informationsebene mit dem Zentrum (der Heiligen Mitte!) des Baues verbinden.

Als letzter wesentlicher Faktor der Nutzung unterirdischen Wassers muss die feinstoffliche Ebene des Äthers betrachtet werden. Wie im Buch “Die Kraft des Ortes” tiefer ausgeführt, besitzt Wasser die Eigenschaft ätherische Kräfte zu speichern und mitzuführen. Wilhelm Reich sah als Ursache für das Ausschlagen einer Wünschelrute bei einem Rutengänger den “orgonenergetischen Kontakt” zwischen dem feinstofflichen Energiefeld des Rutengängers mit dem der Wasserader. Die Wasserader regt dementsprechend das ätherische Milieu des heiligen Baues an und verbindet auch auf der feinstofflichen Ebene den Ort mit anderen Plätzen der Umgebung. Zudem kann das Ätherfeld über einer Wasseraderkreuzung oder Blind spring als Anknüpfungspunkt für geistige Kräfte dienen.

So bietet das unterirdisch fließende Wasser viele Nutzungsmöglichkeiten für die sakrale Technologie: Die Anregung biologischer Systeme, Bildung vertikaler Interferrenzmuster, spezifische Frequenzbänder, die gemäß dem Gesetz der Oktave als verschiedene den Bau anregende Farben oder Töne angesehen werden können, sowie die Beeinflussung der Ätherebene des Ortes.

Tipp: Basisausbildung Physikalische Radiästhesie Klick



Bild: © Stefan Brönnle. Wolfindiskapelle. Sichtbare Wasserader: Das Wasser wird in der Kirchenachse nach draußen geführt, wo es als Quelle entspringt.

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