Am 20.3.2015, am Tage der Tag-und-Nacht-Gleiche (Äquinoktium) und des Frühlingsbeginns wird sich der Schwarzmond vor die Sonne schieben und so eine totale Sonnenfinsternis erzeugen [die wir in Deutschland nur partiell sehen].
Wir möchten dieses außergewöhnliche Ereignis mit einem Meditationsvorschlag begleiten. Hierzu nutzen wir eine Zuordnung der 7 klassischen Planeten zu den 7 Chakren. Uns ist bewusst, dass hierzu die unterschiedlichsten Zuordnungssysteme zirkulieren, die wir an dieser Stelle nicht diskutieren wollen. Lass Dich nicht verwirren, Du kannst den Meditationsvorschlag gerne abändern!
In der hier verwendeten Zuordnung ist das Herzchakra der Sonne zugeordnet (als Sitz der Wesenspräsenz) und das Scheitelchakra dem Mond (mit seiner intuitiven Kraft). Diese Zuordnung stimmt zudem mit den Schichtungen planetarer Ätherkräfte überein, aber dies soll uns hier nicht weiter kümmern.
Während der Sonnenfinsternis schiebt sich die Mondscheibe des Schwarzmondes (also des nicht sichtbaren Mondes – ein starkes Symbol der Wandlungskraft) vor die Sonne. Sie repräsentiert in der Astrologie unser Bewusstsein, aber auch unser Wesen, unsere Persönlichkeit. Licht und Schatten begegnen sich und das Licht der Sonne wird durch die Wandlungskraft des Mondes verborgen und verändert. Der Mond seinerseits empfängt das Licht der Sonne und wird davon schwanger, so dass er die Sterne gebiert, wie es z.B. beim Volk der Atacameños in Chile hieß.
Dieses Bild möchten wir für die folgende Meditation nutzen:
Setze Dich aufrecht aber bequem hin und werde ruhig.
Wenn Du in Dir angekommen bist, lenke Deine Aufmerksamkeit in der Herzraum.
Spüre wie von dort die Kraft Deines eigenen Wesens erstrahlt wie die Sonne….
Nun werde Dir des Raumes über Deinem Kopf bewusst. Ein Bereich der empfänglich ist für die Inspiration, für die Kraft der geistigen Ein-fälle. Dieser Bereich liegt vielmehr außerhalb des Körpers als innerhalb, ist nicht verkörpert, nicht stofflich, nicht sichtbar – ebenso wie der Schwarzmond.
Atme in Dein Kronenchakra und werde Dir seiner Empfänglichkeit für die geistigen Kräfte bewusst.
Verweile so einen Augenblick.
Nun beginne das Potenzial der geistigen Empfängnis in Deinen Körper zu ziehen. Lass das Feld nach unten sinken, Deinem Herzraum entgegen.
Sieh` wie sich die Inspiration mit Deiner Wesenspräsenz verbindet, wie sich die Scheibe des Mondes über die der Sonne schiebt, mehr und mehr.
Wenn Sonnen- und Mondscheibe, Kronen- und Herzchakra, eins geworden sind, verweile in diesem Augenblick.
Nimm wahr, wie Dein inspiratives Wesen, Dein bewusstes Wesen empfängt und transformiert. Beide befruchten sich gegenseitig. Dein Wesen, Deine Persönlichkeit wird von der Kraft des geistig-spirituell Empfangenen gewandelt und dadurch wird diese Teil Deines Wesens. Zeitgleich wird Deine nichtphysische, geistige Seite vom Licht Deines wahren Wesens durchdrungen und befruchtet.
Lass diesen Kräfteaustausch zu, solange es dir gut tut. Sei Dir bewusst, dass die Kraft dieser Veränderung von nun an durch Dich auch in die Welt strömt.
Dann trennen sich die beiden Kräfte wieder.
Das „Kronenchakra“ wandert zurück an seinen Platz am Scheitelpunkt.
Verweile noch einen Moment in Stille und lass die Übung nachklingen.
Bild © Stefan Brönnle
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