Nach C.G. Jung ist ein Symbol deutlich vom Zeichen zu unterscheiden. Das Zeichen enthält immer weniger als der Begriff, für den es steht, umgekehrt verhält es sich beim Symbol. Ein Symbol ist damit niemals eindeutig, es kann auch nicht wie ein Zeichen oder Signum erfunden werden. In Träumen z.B. treten Symbole spontan auf, denn Träume geschehen, sie werden nicht bewusst erdacht. Symbole kommen allerdings nicht nur in Träumen vor, sondern auch in symbolischen Gedanken und Gefühlen, in symbolischen Handlungen und Situationen und auch in der Außenwelt.
Wie die Symbolgeschichte zeigt, kann der ganze Kosmos, beinahe alles zum Symbol werden: Naturelemente ebenso wie Nutzgegenstände oder geometrische Formen. Viele Symbole sind ihrem Charakter und Ursprung nach nicht individuell, sondern kollektiv. Dabei handelt es sich oft um religiöse Bilder. Für Jung sind dies „kollektive Vorstellungen“, die auf frühesten Menschheitsträumen und schöpferischen Phantasien beruhen.
Symbole begleiten die geistige Evolution des Menschen somit von Anbeginn. Symbole sind keine erfundenen Zeichen, es sind Formen, die als archetypische Kräfte unmittelbar aus dem geistigen Urraum, der „Ideenwelt“ Platons, der göttlichen Sphäre des Paradieses stammen. Umgekehrt wirken alte und neu erschaffene Symbole, die Kosmogramme, bis in geistige Räume hinein, initiieren dort Veränderungen, die sich wiederum auf der feinstofflichen und materiellen Ebene auswirken können.
Ein Kosmogramm ist ein individuelles und kreatives Symbol, das aus dem Ort heraus, aus dem (Wunsch)-Zustand einer Person, oder als Zielatmosphäre einer Firma (Logo) entwickelt wird. Solche Kosmogramme werden in der Geomantie als gestalterisches Element eingesetzt, um Räume energetisch, seelisch oder geistig zu verändern, um Orte zu harmonisieren oder Heilungsimpulse auszulösen, oder um Menschen auf dem Weg zur Erfüllung Ihrer Vision zu unterstützen.
26.-29.10.2023 Heilsymbole & Kosmogramme für Ort & Mensch
Bild: Bronzekosmogramm für geistig-seelische Ortsgestaltung in einem Garten
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