Andere Namen: Anserine, Dreckkraut, Echtes Gänsekraut, Fingerkraut, Gänserich, Ganspratzen, Handblatt, Krampfkraut, Martinshand, Maukenkraut, Säukraut, Sauringel, Silberkraut, Stierlichrut, Wiederrick
Der botanische Name ist „Potentilla anserina“. „PotentilIa“ stammt vom lateinischen „potens“ für mächtig ab. Der Pflanze wurden große magische Kräfte und eine innige Verbundenheit mit den Naturgeistern nachgesagt. „Anser“ kommt ebenfalls aus dem Lateinischen „Gans“. Einige Interpretatoren führen dies darauf zurück, dass die Pflanze als Gänsefutter diente. Doch war die Gans auch der Großen Göttin heilig. Die weiße Gans war z.B. das heilige Tier der Aphrodite, der Göttin der Liebe und Schönheit. Oft wurde sie im Damensitz dargestellt, eine weiße Gans reitend. In Ägypten war die Gans ein Sonnenvogel und im Römischen Reich war sie das heilige Tier der Göttin Juno, der Göttin des Lichtes. Insofern spricht aus dem botanischen Namen des Gänsefingerkrauts die „mächtige Lichtkraft der Göttin“.
Siehe auch: https://www.facebook.com/Geomantieschule/photos/pb.242931419136874.-2207520000.1396364610./531484176948262/?type=3&theater
In einigen Sagen wird davon berichtet, dass sich insbesondere die lichten Elfen, aber auch andere Pflanzengeister bei Mondschein zum Tanzen und Plaudern auf den silbrigen Blättern des Gänsefingerkrauts treffen. Weil die Pflanze bei Regen schützend ihre Blätter über die Blüten zieht, wurde in ihr im Mittelalter ein Symbol Mariens gesehen. Die fünf Blütenblätter symbolisieren: Liebe, Kraft, Weisheit, Gesundheit und Überfluss. Die Germanen bereiteten sie in Milch zu - ebenso ein symbolischer Hinweis auf Ihren Fruchtbarkeitsaspekt. So wird sie homöopathisch z.B. auch bei Regelbeschwerden eingesetzt.
Wer am Johannistag vor Sonnenaufgang eine Wurzel ausgräbt und diese als Amulett trägt, kann die Liebe der Menschen gewinnen. Ein Gänsefingerkrautblatt in der Geldbörse soll bewirken, dass das Geld nie ausgeht, wenn das Blatt mit einem Erbstück geschnitten und nicht mit er Hand berührt wurde. Wer sich ein silbriges Blatt in den Hochzeitsschuh legt, hat in der Ehe das Sagen. Auch bei Gerichtsprozessen soll dieses Kräutlein helfen: Wer es im Schuh trägt, gewinnt den Streit. Wurzeln zu Johanni oder in der Andreasnacht gegraben, und um den Hals getragen, bewahren vor bösem Zauber und wehren die Dämonen ab. Wohl deshalb ist es früher auch über die Haustür gehängt worden, um ungebetene Gäste fern zu halten.
Die Blütenessenz des Gänsefingerkrauts hilft, materielle Bedürfnisse zugunsten höherer Werte zurückzustellen. Gänsefingerkraut Essenz erzeugt Naturverbundenheit und gibt uns die Verbundenheit zu einfachen elementaren Dingen zurück.
Das Gänsefingerkraut - Brücke in die lichte Welt des Naturbewusstseins
Bild (c) Stefan Brönnle
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