
Rituale sind machtvolle Akte. Sie formen u.a. unser Denken, unser Denken formt unsere Handlungen und unsere Handlungen formen die Wirklichkeit. Richten wir uns in unserem Denken auf den Frieden aus, so kann auch hieraus ein kreatives (=schöpferisches) Ritual entstehen.
Betrachten wir uns z.B. die systemischen Aufstellungen nach B.Hellinger. Hier werden innere Gefühlszustände veräußerlicht und wirken dadurch wirklichkeitsverändernd. Dabei können nicht nur Personen aufgestellt werden, sondern jeder Gegenstand kann die Rolle eines Zustandes, Gefühls oder Wunsches annehmen. Der Raum wird systemisch aufgebaut und Gegenstände übernehmen die Rolle des Zustandes, der erreicht werden soll. So können kreative Wirklichkeitsräume erschaffen werden.
Im vorliegenden Beispiel wurde über einen Kreis aus Bergkristall-Trommelsteinen eine axis mundi aufgebaut, die zeitgleich auch die Grenze des Ritualraumes hielten. Zwei innere Kreise aus Blutstein und Amethyst beeinflussen die Qualität der „axis mundi“. Sie verbinden Geist und MATERie zu einer holistischen Wirklichkeit.
Durch eine Meditation in der eigenen Mitte entstand der Zustand des Angebundenseins, der zu einem Gefühl tiefen Friedens führte. Aus diesem Gefühl heraus wurden systemisch 5 Steine gesetzt für den Frieden in Gaza/Israel, Syrien, Ukraine, den USA und in Russland. Das Feld blieb etwa 1 Stunde stehen, ehe es rituell aufgelöst wurde.
Dies ist ein Beispiel für das Setzen ritueller Friedensimpulse. Aufbau und Ablauf können variieren und sollten stets kreativ (schöpferisch!) gestaltet werden.
Bild © Stefan Brönnle
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