11. März 2025
| Von:
Stefan Brönnle | Kategorien:
Geomantie, Kraftort, Bäume
| 0 Kommentare
Wer unsere dürren Spargelwälder sieht, ist oft auf die Fichte als Baum nicht gut zu sprechen. Zugegeben, es sind keine Wälder, die bei uns mit diesem Baum entstanden sind, sondern Fichtenplantagen. Wer diese Bilder vor Augen hat, kann sich nicht recht damit abfinden, dass die Germanen in der Fichte eine heilige
Verbindung zwischen himmlischer und irdischer Lebenskraft sahen. In Sibirien ist die Fichte gar DER Weltenbaum! Sie verbindet die verschiedenen Seinsebenen der Wirklichkeit miteinander. Die Yakuten glauben, dass die Schamanen auf Fichten geboren werden und in den Nestern in seinem Geäst aufwachsen. All dies war mir zwar bekannt, doch mein Herz konnte die Fichte bislang nicht erobern, doch dann…..
...begegnete ich diesem Baum!
Nah an Bad Bayersoien steht eine Fichte, die den Namen Baum nicht nur verdient, sondern ihn überhöht. Der Ort hat eine so wundersame Kraft, dass diese mich binnen Sekunden in ihren Bann schlug. Die machtvollen Äste durchdringen sich und schaffen wahrlich Nester, in denen Schamanen geboren werden. Ihr Fuß steht an einem 50 cm hohen Abbruch, der ein halbes Oval bildet. Es schien so perfekt, dass ich unsicher war und bin, ob es nicht doch menschlich gestaltet war. So entsteht ein heiliger Empfangsbereich, dessen Stufe auch noch zum Sitzen einlädt.
Man betritt diesen Raum durch ein Portal aus zwei Holler. Dieser Baum der Großen Göttin, der Holle oder Hulda zieht eine magische Schutzschwelle. Tief beseelt sind sie. Im einen ist ein Elfenauge sichtbar (der Stamm trennt sich und wächst bald darauf wieder zusammen) – ein sicheres Zeichen für Naturwesenaktivität. Im anderen meinte ich die Hollerfrau selbst sehen zu können, denn Ihr Stamm und Äste bildeten für mich augenfällig eine weibliche Gestalt nach.
Der Ort selbst hat eine Atmosphäre der Ergriffenheit. Erst glaubte ich, es handle sich um einen Göttinnenfokus, doch ich erkannte, dass vielmehr als nur ein Zugang zur unteren Welt, zum chthonischen Reich hier möglich ist. Gleichsam entfächern sich Wege in zahllose Seinsbereiche. Auch die Sidhe, die Ljosalfar, schienen mir präsent. Und damit hatte ich ihn gefunden: Den Weltenbaum – und ausgerechnet in Gestalt einer mächtigen Fichte.
Es ist nicht die Art der Fichte, die dürr und spargelschmal nach oben wächst, es ist das Gefängnis der Enge, das der Mensch ihr schafft, denn an diesem Ort, an dem die Äste sich weit ausbreiten können, entfächert die Fichte ihr ganzes Wesen – als Brücke der Lebenskraft, als Weltenbaum, als Geburtsort der Schamanen! Umso mehr schmerzt mich nun, was wir Menschen dieser Art im Allgemeinen antun. Wie in der Massentierhaltung verkümmert das Wesen der Fichte zu einem kläglichen Etwas, das kaum sich selbst Kraft geben kann (wie immer wieder auftretende Windwürfe zeigen), geschweige denn die Seelen in die Seinsebenen der Wirklichkeit zu geleiten imstande ist.
Doch diese Fichte, dieser wundersame, heilige Ort, dieser Weltenbaum offenbart das mächtige Wesen Fichte: Kein „Ort der Kraft“, ein „Ort des Seins in allen Welten“ offenbart sich hier.
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