Diese Ausgrabungsstätte im Süden Maltas, ein Ort namens „Ta-Silg“ (= „Im Schnee“), steht für eine 7000jährige Geschichte der Verehrung des Göttlich-Weiblichen an einem Ort:
- Hier befand sich etwa 5000 v.Chr. eine Siedlung mit Verehrungsstätte der matriarchalen Ghar Dalam-Kultur.
- Ihr folgte ein megalithischer Tempel in der Tempelzeit (ca 3000 v.Chr.), indem ebenfalls die „Große Göttin“ verehrt wurde.
- Die Phönizier errichteten auf dessen Ruine um 800 v. Chr. Einen Astarte-Tempel.
- Die Römer wandelten Ihn um 200 v. Chr. In einen Juno-Tempel um.
- Schließlich wurde das Baptisterium eines frühchristlich-byzantinischen Marienheiligtums exakt in die Hauptapsis des Megalithtempels gebaut (nach 3000 Jahren!)
- Heute befindet sich nur wenige Meter entfernt die Marien-Wallfahrtskirche „Maria im Schnee“ (Ta Silg)
7000 Jahre Verehrung des Göttlich-Weiblichen an ein und demselben Ort!
Das ist Malta!
Insel der Göttin – Tor zu den Sternen
Bild © Stefan Brönnle
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