Runen stellen eine grafische Schriftsymbolik dar, die unsere kulturellen Wurzeln in Mittel- und Nordeuropa nutzt und unmittelbar als rituelle Symbolik einsetzbar ist.
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Für mich stellt die Rune ALGIZ – neben EIWAZ und PERTHO – die dritte Weltenbaum-Rune dar. Ihre Wortbedeutung ist ELCH. Aber schon im altenglischen Runengedicht wird sie auch mit Eohl, dem Schilf, umschrieben.
Wir erkennen in der Form der Rune ALGIZ das Geweih oder eben die Krone eines Baumes. Deutlich betont ist das Oben. So wendet sich EIWAZ in die Tiefe der Ahnen, PERTHO zur Mittleren Ebene und ALGIZ nach oben, es sind die drei Aspekte des Weltenbaumes.
ALGIZ ist eine machtvolle Schutzrune, gerne im Dachgebälk von Fachwerkhäusern Anwendung fand. Die Rune ALGIZ betont dabei das Oben. Es ist also Schutz, der von oben, aus dem Geistigen, kommt.
Gerne wird ALGIZ darum auch mit dem Seelenvogel in Verbindung gebracht. ALGIZ ist eine Kraft, die (Deine Seele) aufrichtet, ein Segen, der sich auf Dich hernieder senkt. Insofern wird ALGIZ auch als Fluchbrecherrune eingesetzt.
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Titelbild © Stefan Brönnle (Vorlage Runenkreis OlgaBegak/shutterstock, Rune: krupenikova.olga/Shutterstock)
Geweih © omolach/shutterstock
Baum © Sasha_Ivv/shutterstock
Rune ALGIZ © GoodStudios/shutterstock
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