Während eines Jenseitsseminars traten auf einem Ahnenplatz Seelen an mich heran mit der Bitte um ein weiteres Ritual in dieser Wandelzeit. Ahnenplätze sind Orte, an denen die Jenseitssphäre Gaias sich mit unserer Existenzebene überlappt.
Der an mich herantretende Ahne hatte eine formell wirkende Kleidung. Zunächst hielt ich sie für irgendwie militärisch, bis ich darin ein altes, vorchristliches, prächtiges Priestergewandt erkannte. Die Seele, deren Namen ich hier nicht wiedergeben möchte, stellte sich als ein Führer einer Seelengruppe vor, die an der spirituellen Weiterentwicklung der Menschheit mitwirkt und die aktuelle Wandelzeit unterstützen möchte.
In der anthroposophischen Szene wird jener jenseitige Raum, der die Erde umgibt und in dem sich Seelen zusammenfinden, die schon mehrere Inkarnationen hinter sich haben und daber massive spirituelle Entwicklungsschritte gemacht haben, der „höhere Devachan“ genannt.
„Devachan“ ist ein Kunstwort, das in der Theosophie geprägt wurde und leitet sich ab aus dem Sanskritwort „Deva“, was in etwa „Götter“ bedeutet und dem tibetischen Wort „chan“, das für Besitz oder Wohnstatt steht. Wir können Devachan daher als „Wohnstatt der Götter“ übersetzen. In Tibet selbst wird dieser Raum „Sukhavati“ (Glückliches Land) genannt.
Meine Begegnung muss wohl aus diesem höheren Devachan gekommen sein. Die Gruppe, die er anführt, nennt sich „Flamekeeper“/“Hüter der Flamme“. Er trug mir also seinen Wunsch vor und bat mich das unten stehende Ritual zu verbreiten, das den Wandelzeitimpuls auf der Ahnenebene vertiefen soll. Ich stimmte diese Bitte mit meinen persönlichen Ahnenhelfern ab, ob etwas entgegenstünde. Hierzu gehört auch eine Vertreterin der Lichten Ahnen. Lichte Ahnen sind eine Gruppe sehr früher Menschen, die die Paradieswelt Gaias mit ihrem Bewusstsein nie verlassen haben. Mehr dazu erfahrt Ihr hier. Meine Ratgeber stimmten zu. Hinter meiner Helferin der Lichten Ahnen aber versammelten sich viele Ihrer Gruppe und wollten das Ritual leicht verändert sehen. Das unten stehende Ritual inkludiert die veränderte und mit beiden Gruppen der Ahnen abgestimmte Form. Aus diesem Zwiegespräch mit beiden Ahnengruppen konnte ich erkennen, dass m.E. die von mir so benannten „Lichten Ahnen“ und die „Ahnen aus dem Devachan“ offenbar durchaus verschiedene Bewusstseinsräume bewohnen.
Folgendes Ritual richtet sich vornehmlich an TeilnehmerInnen meiner Portalinitiationen, die darin initiiert sind, sogenannte Ahnenportale zu öffnen. Gerne können natürlich auch andere daran mitwirken, wenn sie ein Ahnenportal kennen. Das Ritual dient der Bewusstseinsdurchlichtung verschiedener Jenseitssphären, die in dieser Wandelzeit unserer Existenzebene näher rücken.
Ritual zur Durchlichtung der Ahnensphären
- Öffne ein Ahnenportal oder besuche ein bereits geöffnetes.
- Gehe in Deine Mitte und verbinde Dich aus Deiner Mitte heraus mit der Mitte der Erde und der „Mitte des Himmels“, also mit Erde und Kosmos. Stelle Dir z.B. vor, wie aus Deiner Mitte kommend zwei Lichtstralen, diese Sphären verbinden.
- Atme über diese Verbindung die Kraft der Erde und des Himmels in Dich ein.
- Nun betritt das geöffnete Ahnenportal
- Das Ritual sollte bestmöglich bei Tage mit sichtbarer Sonne (also nicht vollständig bedecktem Himmel) vollzogen werden.
- Richte Dich mit nach oben ausgebreiteten Armen aus und verbinde Dich mit dem Licht der Sonne. Atme das Licht ein, lass Dich davon durchströmen und leite das Licht der Sonne durch Dich hindurch in die Tiefen Gaias, den dortigen Ahnenräumen zu. Lass das Licht einige Minuten lang durch Dich hindurchströmen.
- Nun richte Dich in die Erdentiefe aus und verbinde Dich mit dem „Licht der Erde“, jenem lichtvollen Bewusstseinsaspekt Gaias selbst. Atme das Licht Gaias ein, lass Dich davon durchströmen und lenke es mit ausgebreiteten Armen in jene Jenseitssphären, die Gaia umgeben. Lass das Licht Gaias einige Minuten lang durch Dich hindurchströmen.
- Wenn es sich richtig anfühlt, beende diesen Ritualabschnitt und atme einigemale frei durch. Beobachte die Veränderung in den Ahnensphären.
- Zum Abschluss verstreue eine winzige Menge Goldstaub im Ahnenportal. Es ist wichtig, dass es sich dabei um ECHTES Gold handelt und kein Kunstglitter ist! Goldstaub ist im Internet ab ca. 10,00 € in Kleinmengen erhältlich. Wenn Du nicht die Mittel und die Zeit besitzt, kannst Du auch Aurum metallicum als Homöopathikum verstreuen. Auch dieses trägt das echte Goldbewusstsein in sich und hat eine seelisch aufhellende Wirkung. Es wäre wichtig, diesen Teil des Rituals physisch zu vollziehen, indem Du den Goldstaub (es reicht wirklich eine winzige Dosis) im Ahnenportal im Uhrzeigersinn laufend verstreust.
Verlasse dann das
Portal und beobachte die Wirkung.
Wie immer bin ich
dankbar für Rückmeldungen, welche Wahrnehmungen Du bei diesem
Ritual gemacht hast!
Danke für Dein Mitwirken!
Stefan Brönnle
Bild © Stefan Brönnle (Vorlage: fotolia)
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