Wiederum nähern wir uns einem astronomischen Ereignis, das durchaus weltbewegend ist, auch wenn es von Europa aus nicht zu sehen sein wird: Am 4. Dezember 2021, um 6:29 Uhr mitteleuropäischer Zeit gibt es eine totale Sonnenfinsternis. Sie wird vor allem am Südpol erlebbar sein.
Bei einer Sonnenfinsternis schiebt sich der Mond vor die Sonnenscheibe und verdunkelt diese, Erde, Sonne und Mond bilden also eine Konjunktion. Verbunden ist dieses Ereignis mit einer Merkwürdigkeit: Bei einer Sonnenfinsternis wandert in der Regel der Mondschatten von West nach Ost über den Erdball, am 4.Dezember wird dies anders herum - also von Ost nach West - sein! Da der Schattenkegel die Erde gerade noch so am Südpol berührt und der Zeitpunkt der Sonnenfinsternis zeitnah zur Sommersonnwende am Südpol (unserer Wintersonnwende auf der Nordhalbkugel) stattfindet, erstreckt sich der Kernschattenkegel sozusagen unter dem Südpol hindurch, was zu dieser absonderlichen Umkehrung führen wird.
Symbolisch gesehen, wird sich die Wirklichkeit sozusagen auf den
Kopf stellen!
Astrologisch findet das Ereignis im
Tierkreiszeichen Schütze statt, das mit der Symbolik der Sinnsuche,
des Sinns des Lebens und neuen geistigen Impulsen verbunden ist. Das
Ereignis wird daher im Geistig-Seelischen einen Impuls setzen, der
unsere Weltbilder auf den Kopf stellt.
Astronomisch findet die Sonnenfinsternis zwischen den Sternbildern
Schütze und Skorpion statt. In der Tat gibt es hier ein weiteres
Sternbild, das in den Zodiak hineinragt: Der Schlangenträger. Einer
Mythologie nach handelt es sich beim Sternbild Schlangenträger um
Asklepios (lateinisch Äskulap), dem Sohn des Apoll und antiken
Heilsgott. Asklepios wurde von heilkundigen Kentauren (Zentauren)
Chiron aufgezogen und so wurde aus Asklepios der größte Heiler und
Wohltäter der Menschheit. Wie auch das Sternbild Schlangenträger
sagt, bedient sich Asklepios der Heilkraft der Erdenschlange, dies
sich auch um den Askulapstab windet.
Der Impuls der
Sonnenfinsternis wird also ein Impuls der großen Heilskraft und der
Veränderung von Weltbildern sein.
Hinzu kommt, dass Sonne und Mond in Ihrem Tanz zu diesem Zeitpunkt ein Trigon mit Chiron bilden, eben jedem Chiron, von dem Asklepios mythologisch gesehen ausgebildet wurde. Der Asteroid, der zwischen Saturn und Uranus seine Bahn hat, unterstützt folglich das impulsgebende Ereignis auf äußerst positive Art!
Saturn und Uranus werden rund drei Wochen später, am 24.12.21, zum vorerst letzten Male ein zerrendes Quadrat bilden und da ist eben jener von Chiron unterstützte Impuls mehr als notwendig und heilsam.
Diese Sonnenfinsternis in unseren Morgenstunden am 4.Dezember sollten wir nicht ungenutzt verstreichen lassen. In der Annäherung an unsere nordhemispherische Wintersonnwende ist es ein extrem geistiges Ereignis, das am Tiefpunkt der Mondbahn, dem sogenannten Drachenschwanz (südlichem Mondknoten), als Schwarzmond (Neumond) stattfinden wird. Anschließend wird der (Schwarz-)Mond die segensreiche Qualität bis zu seiner ganzen Fülle mehr und mehr ausdehnen, bis er kurz nach den Weihnachtsfeiertagen seine ganze Fülle erreicht hat und das Zerren der beharrenden Saturnkräfte mit den erneuernden Uranuskräften nachlässt....
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Bild Stefan Brönnle (Bildvorlagen Daria.Carlitos &
muratart/shutterstock)
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