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Die Symbolik der Zahl 999

16. Juni 2021 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Geomantie, Erdenhüter, Mythische Wesen, Mythen, Symbole, Zahl, Drachen, Wandelzeit | 1 Kommentare

drei Drachen bilden jeweils die Zahl 9 vor Erde und Mond

Der Auftrag, 999 Drachenportale zu öffnen (siehe Öffnung der Drachenportale), veranlasste mich dazu, der doch eigentümlich bestimmten Zahl näher nachzugehen und ihre Mythologie zu entdecken...

Die Zahl 999 ist eine Verdreifachung der Neun, die somit auf eine höhere Ebene gehoben wird: Mit der Ziffer Neun enden die einstelligen Zahlen, die Grundzahlen. Die 9 ist das Quadrat der 3, die bereits für die einfache Vollkommenheit steht. Ihre Verdreifachung (3 x 3) und die Stellung als letzte Grundzahl, lässt die 9 zur Göttlichen Vollkommenheit werden. Betrachten wir die Grafik der arabischen Zahl 9, die wie alle Ziffern um drei Seinsebenen herum - der physischen Ebene (unten), der geistigen Ebene (oben) und der ätherischen Ebene (Mitte) - gezeichnet wird, so sehen wir, dass der Schwung der "Spirale" im Physischen (unten) wurzelt, aber im Geistigen (oben) Früchte trägt. Die Zahl 9 ist also eine Zahl, die das Geistige betont.

Die in den Zahlen innewohnende 9 - die Göttlichkeit oder Vollkommenheit - offenbart sich immer wieder: Jede Zahl, deren Quersumme 9 ist, ist stets auch durch 9 teilbar.
So sind chinesische Pagoden idealerweise neunstöckig und Jesus verstarb in der 9. Stunde, um vergöttlicht zu werden. Der germanische Weltenbaum hält 3 x 3 = 9 Reiche und auch Odins Selbstopfer dauerte 9 Tage und Nächte. Der Gott Heimdall wurde dem Mythos nach von 9 Müttern geboren und in der christlichen frühmittelalterlichen Mythologie gibt es 9 Engelschöre.

Die 9 ist eine Zahl der Vollendung und damit des Neubeginns einer neuen Seinsebene! Das deutsche Zahlwort "neun" besitzt dieselbe Wortwurzel wie "neu". Vollendung und Neubeginn sind in der 9 fest mit einander verbunden.

In der chinesischen Zahlensymbolik steht die 9 für den Drachen, doch auch in der griechischen Antike war der Wasserdrache der Hydra neunköpfig. Die 9 ist damit sowohl mit dem Himmlisch-Göttlichen (Engelschöre), als auch der Erdenurkraft (Drache) verbunden.

In der Zahl 999 nun verdreifacht sich die Göttlichkeit und Urkraft erneut. Sie steht daher in noch umfassenderen Maße für die Vollendung alter Zyklen und fordert auf, Altes loszulassen, um daraus Neues erwachsen zu lassen. Darum ist die 999 auch als Meister- oder Engelszahl bekannt. In der 999 begegnen sich Drache und Engel in unvergleichlicher und harmonischer Weise. Insofern ist die 999 quasi visionär, sie überhöht die alte Vollkommenheit und lässt Erden- und Himmelskraft zu einer Vervollständigung verschmelzen, die wahre Hilfe verheißt. (Nicht umsonst ist die traditionelle Notrufnummer in Großbritannien und in großen Teilen des Commonwealth 999).

Mit der Aufforderung, 999 Drachenportale zu öffnen, geht daher eine inhärente Botschaft einher. Sie fordert den Menschen auf, zu einer Brücke zwischen Engelwelt (Sternenwelt) und irdischer Urkraftebene zu werden und den gelebten Dualismus des Drachenkampfs beiseite zu legen. Die Drachenzahl 9 wird erhöht. Wie in jeder der durch 9 teilbaren Zahlen ist die Quersumme (9+9+9 = 27; 2+7=9) wieder 9. Die 999 befreit den Geist, wie die grafische Umkehrung 666 ihn bindet. Die geöffneten Drachenportale sind so auch ein Prozess der geistigen Befreiung...


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Bild © Stefan Brönnle (Vorlagen Fotolia, fullframes/shutterstock)


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Kommentare

PetraPetra

Für unsere indoeuropäischen Ahnen ist neun die Zahl des Weltenbaumes. Sie sagen in den Mythen fast nie "der Baum" sondern sagen immer "die neun Welten", meinen damit aber immer die dreifach dreifaltige grosse Urmutter und Schicksalsgöttin, Frau Holle (holly, whole, All, Allah: Heilig, ganz, das grosse Ganze).

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