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Erlebte andere Wirklichkeit: Vorauswissen

28. Mai 2021 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Wahrnehmung, Bewusstsein, Wirklichkeit | 0 Kommentare

Augen im Weltraum

Die "andere Wirklichkeit" durchdringt unser Leben. Obgleich eine spirituelle Ebene, ein durchseeltes Erleben, in unserer Existenz keine Rolle zu spielen scheint und sich unser Leben scheinbar zwischen Arbeit und Schlafengehen abspielt, gibt es doch immer wieder einen "Riss in der Matrix". In dieser Reihe möchte ich persönliche Erlebnisse, oder jene von mir persönlich bekannten und vertrauenswürdigen Menschen beschreiben, bei denen die "andere Wirklichkeit" sich offensichtlich Bahn brach. Alle Ereignisse sind so geschehen und werden wie erinnert wiedergegeben...

Das Ereignis, von dem ich heute berichte, geschah so im Jahr 2001/2002. Ich unterrichtete damals Taijquan in einem Sportverein in München-Perlach. Die Fahrt dorthin habe ich von Dorfen aus stets mit Bahn und U-Bahn absolviert. Dies gibt mir Gelegenheit zum Lesen - oder auch einfach meinen Gedanken nach zu hängen. Wie das so mit den Gedanken läuft, führt ein Gedanke assoziativ zum nächsten. Man denkt so vor sich hin wie ein kleiner Bachlauf. Es ist nicht unbedingt etwas Tiefsinniges. Andererseits hat mir dieses innere Loslassen - früher nannte man es Muße - schon so manche Inspiration verschafft.

So hing ich auch damals meinen Gedanken nach. Ich weiß noch: Ich stand auf der Rolltreppe, die mich von der Zwischenetage am Münchener Ostbahnhof zur U-Bahn hinuntertrug. Da fiel mir eine Dokumentation ein, die ich schon geraume Zeit zuvor - es mochten wohl ein bis zwei Jahre gewesen sein - im Fernsehen gesehen hatte. Der Beitrag ging um sogenannte Markenpiraterie. Darunter versteht man nicht etwa Fälschungen, die einfach ein fremdes Label nutzen, sondern um eine "deutliche Anlehnung" an das Design eines sehr bekannten Produktes. Das Design wird meist vollständig kopiert, der Produktname aber feinnuanciert verändert: Statt eines angebissenen Apfels der Firma Apple ziert z.B. eine angebissene Birne als Logo das Tablet, statt den drei Streifen der Firma Adidas zieren nur zwei den Turnschuh usw. Interessant war, dass ich keine Ahnung hatte, wie ich auf diese Erinnerung in meinen inneren Archiven gestoßen war, doch ich konnte mich an Filmsequenzen von Bohrmaschinen und Kettensägen erinnern, die marginal abgeändert worden waren, um am Erfolg des Markenprodukts zu partizipieren.

Nun, ich kam wie üblich zu früh in Perlach an, da ich immer zeitig fuhr, um mögliche Verspätungen auszugleichen und so hatte ich noch 3045 Minuten mich im dortigen Einkaufszentrum umzusehen. ich kam jedoch nicht weit, denn als ich den großen Raum unter der Kuppel betrat, der häufig für Präsentationen und Ausstellungen genutzt wurde, blieb ich wie vom Donner gerührt stehen! Der platz wurde von einer Ausstellung über Markenpiraterie eingenommen. Nicht nur das, die Ausstellung enthielt auch genau jene Exponate der Plagiate und ihres jeweiligen Originals, an die ich mich während meiner U-Bahnfahrt erinnert hatte.

Wiederum hat dieses Ereignis mein Leben nicht wirklich verändert, bis darauf, dass ich seitdem diese schöne Anekdote besitze und erzählen kann. Es war einerseits banal, doch die plötzlich auftauchende Erinnerung an einen Dokumentarbeitrag im Fernsehen, den ich Jahre zuvor gesehen hatte, die präzisen Erinnerungsfetzen der Produkte, die dort dann wenige Minuten später physisch vor mir standen, hat die Kerbe in meiner Überzeugung vertieft, dass unser Bewusstsein weit mehr vermag als zu erinnern und Wahrscheinlichkeiten zu analysieren. Es vermag die Kraft des Vorwissens, auch wenn dieses Wissen in einem Fall wie diesem völlig nebensächlich ist. Vielleicht war es gerade die Entspanntheit und das spielerische Vorsichhindenken, das diese Präkognition ermöglicht hatte....

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Bild © Natalia Riabchenko/shutterstock

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