Gegen das Leben gerichtet

Wir sind an dieser Stelle bereits mehrmals darauf eingegangen, wie sich in den aktuellen Regierungsmaßnahmen eine Denkweise offenbart, die sich mechanistisch gegen das Leben richtet:

• Tanzverbote
• Singverbote
• Musizierverbote
• Geselligkeitsverbote
• Berührungsverbote
• teilweise sogar Sprechverbote
• usw.

Eine Denkweise, die zeigt, wie fern das Seelische für die Entscheidungsträger ist und die Lebendigkeit der Natur auf einen Kampf gegen ein Virus reduziert.

In der Sprache offenbart sich diese Art zu denken, die sich gegen die Natur, gegen die Erde, ja gegen das Leben selbst richtet, am offensichtlichsten: Die erdzugewandte Aktivistin Vandana Shiva (Trägerin des alternativen Nobelpreises) hatte auf die martialische Sprache der mechanistischen Landwirtschaft bereits mehrfach hingewiesen. Insektizide und Herbizide, die wir gerne als "Pflanzenschutzmittel" benennen, obgleich diese eigentlich soviel wie "Insektentod" und "Pflanzentod" bedeuten, tragen Produktnamen wie Roundup (Einkreisung, Umzingelung) oder Machete und führen den Krieg gegen die Natur gleichsam im Namen.

Nicht viel anders ist auch die Sprache der Corona-Kämpfer. Der französische Präsident Emmanuel Macron sagte wörtlich "Wir sind im Krieg!" in seiner Ansprache im März 2020 und rp-online titelte am 21.9.2020: "Neue Phase im Krieg gegen Corona". Der britische Premierminister Boris Johnson appellierte «jeder von uns ist einberufen» und "jeder solle zum Sieg beitragen" usw.

Im Wahn, sich gegen das Leben in seiner Natürlichkeit zu stemmen und lieber Kinder von Schlitten zu holen und Senioren auf 12 Quadratmeter einzusperren als sich mit der Lebendigkeit zu verbünden und das Leben zu stärken, zeigen nun auch deutsche Politikerinnen (Markus Söder zitiere ich an dieser Stelle erst gar nicht), was in ihnen steckt - frei nach dem Bibelwort (Matth. 15,11) "Was zum Mund hineingeht, das macht den Menschen nicht unrein; sondern was aus dem Mund herauskommt, das macht den Menschen unrein."

So äußerte Angela Merkel nach Bildzeitungszitat von Januar 2021 "Wir brauchen ein härteres Grenzregime" (BILD). Die ehemalige deutsche Kriegsministerin Ursula von der Leyen bleibt trotz gewechseltem politischem Posten in der EU (Präsidentin der Europäischen Kommission) ihrer Denkweise treu. Auf dem "Great-Reset"- Treffen des Weltwirtschaftsforums in Davos hielt von der Leyen eine Rede und sprach davon, dass Europa ein "Bioabwehr-Vorsorgeprogramm" vorschlagen würde (Quelle). BIO-Abwehr - eine Abwehr des Lebens. Deutlicher kann man die Haltung der Politik Mensch und Natur gegenüber nicht mehr formulieren. Von der Leyen bekräftigt "Das neue Programm wird also dauerhaft sein". Bioabwehr - um "das zu bewahren, was wir schätzen und für wertvoll erachten".

Nun, ganz offensichtlich haben WIR andere Werte, die es zu bewahren gilt!

Bild © Andrea Domeniconi/shutterstock