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Wandelzeit: Saturn-Pluto

19. Apr. 2020 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Zeitqualität, Wandelzeit | 1 Kommentare

Mensch zwischen den Symbolen Saturn und Pluto

Ich möchte mit diesem Beitrag einen kleinen Blick auf die astrologische Zeitqualität wagen. Natürlich kann auch dies nur ein winziger Ausschnitt sein, da es natürlich astrologisch um mehr geht als die Konstellation zweier Planeten. Dennoch, so denke ich, ist die dadurch vorgegebene Zeitqualität für die aktuellen Ereignisse durchaus erhellend.

Saturn wird im allgemeinen mit einer sehr erdigen bis statischen Energie verbunden. Er ist der Schwellenhüter, der letzte der mit bloßem Auge sichtbaren Planeten. Saturnereignisse werden daher sehr oft als sich sehr langsam und schwerfällig entwickelnd empfunden (auch wenn sie sich im Nachhinein durchaus recht rasch entwickelt haben) und stellen klassische Schwellenereignisse dar.

Pluto wird als Archetyp verbunden mit den im Unbewussten wirkenden Kräften, mit angstbesetzten Themen, die unmittelbar unsere wunden Stellen des kollektiven Unbewussten triggern. Allgemein besitzt Pluto dadurch ein hohes Manipulationspotential, das den Menschen tendenziell aus unbewussten Vorstellungen heraus angreift.
Wie es bei "Sternenlichter" hieß: „Während Saturn die Selbstbestimmung regiert, steht Pluto unerlöst für die Fremdbestimmung. Wenn also beide in einem Spannungsaspekt zusammentreffen, ist immer diese Frage zu lösen, inwieweit wir selbstbestimmt handeln können oder nicht."

Saturn und Pluto sind langsamläufige Planeten. Ihre Positionierung relativ weit außen in unserem Sonnensystem bewirkt geozentrisch betrachtet eine extrem langsame Veränderung. Deshalb sind Konjunktionen von Pluto und Saturn auch sehr nachhaltig und langwirkend. Etwa alle 31-38 Jahre kommt es zu einer Konjunktion dieser beiden Akteure. Am 12.1.2020 trafen sich nun die beiden Planeten im Steinbock [zu diesem Datum berichtete die WHO offiziell über das "Neue Cornavirus" auf ihrer Website] . Es entsteht dadurch ein Saturn-Pluto-Zyklus, der etwa bis in das Jahr 2053 anhalten wird (um 2028/29 werden Saturn und Pluto ihre Quadratphase erreichen und 2035/36 die Opposition). Die Konjunktionsphase, die Anfang des Jahres begann, wird bis Ende des Jahres 2020 andauern. Grund genug einen Blick auf diese Zeitqualität zu werfen!

Viele Astrologen sehen die Saturn-Pluto-Konjunktion als den Beginn einer neuer Ära. Das Zeichen Steinbock, in dem es zum Rendezvous kommt, vertritt Gesetze, Verordnungen, Regeln und allgemein die sozialen Strukturen. Der Durchgang von Pluto und Saturn durch den Steinbock ist daher geprägt von vielen Verboten und Verordnungen für soziale Strukturen, die bislang als selbstverständlich galten. Die Saturn-Pluto-Konjunktion im Steinbock ist nach gängiger Erfahrung geprägt von den Metathemen Geld und Macht, Machtmissbrauch aber auch dem Aufdecken und damit Bewusstwerden eben solcher "Bereicherungsmechanismen". Saturn-Pluto spricht buchstäblich das Dunkle in uns an. Systeme werden in Frage gestellt und - hoffentlich - dadurch auch überwunden.

Oft hilft es, zurückzublicken, was geschichtlich in einer vorhergehenden gleichen Konstellation geschehen ist. Wir müssen hierzu bis in das Jahr 1518 zurückreisen, als sich am 13. Januar jenes Jahres ebenfalls eine Saturn-Pluto-Konjunktion im Steinbock ereignete. 1518 wurden die von Martin Luther verfassten 95 Thesen über den Buchdruck in "alle Welt" verteilt und es kam zu einer Erschütterung der herrschenden religiösen Ordnungsstruktur der katholischen Kirche: Die Reformation.

Insofern können wir davon ausgehen, dass die aktuelle Saturn-Pluto-Konjunktion im Steinbock ebenfalls eine außerordentliche Bedeutung für Politik und Ökonomie haben wird. Es wird eine Wende- und Wandelzeit eingeläutet. Es geht um nicht weniger als die Veränderung unserer Halt und Sicherheit gebenden Lebensgrundlagen, die Macht der Vergangenheit, ihre Überwindung und das Finden einer völlig neuen Vision für die Existenz des Menschen auf der Erde. Man könnte den aktuell initiierten Zeitraum 2020 - 2053 durch den Pluto-Saturn-Zyklus mit dem Schlagwort der Erfahrung der Grenzen der Menschheit titulieren.

Insofern haben wir mit dem Jahr 2020 eine Schwellenzeit betreten, die zu einer Transformation und Reformation werden kann. Wie der Astrologe Heinz Grill es zusammenfasst: "Um der Saturn-Pluto-Konstellation zu entrinnen, müsste der Einzelne unabhängig von sich selbst und seinen egoistischen Neigungen ein Lebensideal entwickeln, das sowohl für die Zukunft als auch für die gesamte Kultur von Bedeutung ist. "

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Bild © Stefan Brönnle (Vorlage Digistore 24/Freshfotos)

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Kommentare

MirahMirah

Ich habe gelernt, dass die Planetensymbolik immer zwei Seiten hat. Meist stehen die vermeintlich "negativen" Aspekte im Vordergrund. Dabei gibt es eigentlich nur Lernaufgaben/Herausforderungen und Potenziale im Rahmen eines Eigenschaftsspektrums.



Die andere Seite des Saturn: der Wächter an der Schwelle, er prüft, was wirklich Bestand hat und was mit den Gesetzen der Natur/des Universums konform ist. Einsicht in die Struktur der Dinge, Besinnung auf Grundwerte, sozialgültige Standards. Da gibt es keine eigenwilligen Spielräume, Anerkennung des Notwendigen.



Die andere Seite des Pluto: hochfrequente Energie, die in der Lage ist, Festgefahrenes zu sprengen. Transformation, Metamorphose. Radikale Umgestaltung durch Wandlungsstufen, neue Rollen, Daseinsweisen, neuer "Menschentyp".

Bei diesem Zusammentreffen steht viel auf dem Spiel. Wird es gelingen?

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