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Die Weltenachse und das Phänomen der kosmischen Einstrahlpunkte

08. Mai 2019 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Geomantie, Mythen, Schamanismus, Äther, Phänomene, Radiästhesie | 0 Kommentare

Einstrahlpunkt im Steinkreis

Die Weltenachse (axis mundi) ist ein zentrales und bestimmendes Element sowohl der schamanischen Arbeit (hier erscheint die Achse meist als Weltenbaum), als auch in der Geomantie (v.a. in Sakralarchitektur und Stadtplanung). Weltenachsen stellen die kollektiv-psychologische Symbolik der inneren Verbindung der verschiedenen Welten dar, sie verbinden Himmel und Erde. Das Erleben der Weltenachse in Trancen und Ortwahrnehmungen zeigt eine erstaunliche Konstistenz. Unabhängig von der jeweiligen Kultur oder dem Vorwissen zeigt sich der/die Wahrnehmende meist tief berührt von der inneren seelischen Verbindung zu anderen geist-seelischen Welten und kann die Weltenachse als einen seelischen Reisekanal für weitere Bewusstseinserfahrungen nutzen.

In der Geomantie nun ist das Phänomen der sogenannten „kosmischen Einstrahlpunkte" bekannt, die als ätherische Säulen eben jene energetische Verbindung zwischen dem Stofflichen und dem Nichtstofflichen herzustellen in der Lage sind. Das Phänomen der kosmischen Einstrahlpunkte ist häufig verbunden mit zentralen kultischen Plätzen. Insbesondere findet man das Phänomen bei

  • Steinkreisen
  • sakralen Zentralbaute
  • Kirchtürmen
  • sogenannten Himmelslöchern (Heiliggeist-Löchern)
  • Tempelaltären
  • Femeeichen
  • Kultpfählen (wie z.B. Totems)
  • u.a.

Einstrahlpunkte bestehen aus einer „Haut" aus dem Elementeäther Erde (in der Anthroposophie auch als Lebensäther bezeichnet) und müssen daher im weitesten Sinne als >lebendig< angesehen werden. Insofern ist die Verbindung in die NichtAlltägliche Wirklichkeit (NAW) hinein im wahrsten Sinne des Wortes eine lebendige.

Die in der Physikalischen Radiästhesie genutzte Wellenlänge zum Auffinden des Phänomens ist 11,0 cm LA, was einer wahren Wellenlänge von 44 cm entspricht. Wasser hat eine Eigenresonanz von 11 cm . Insofern stellt der Einstrahlpunkt die 2. Oktave der Wassereigenresonanz dar und das Phänomen ist befähigt mit dem Wasser in unseren Zellen in Resonanz zu treten. Die Weltenachse findet sozusagen einen Gegenpol im Zellwasser und es entsteht eine Resonanz zu jener Urquelle in uns, die in den Mythen als Urdbrunnen (Germanen), als Urquelle der Hauptströme (Bibel), als Quelle des heiligen Ganges (Hinduismus) und in vielen anderen Religionen als Urquelle im Zentrum der Welt mit der Weltenachse stets innig verbunden ist.

So kann die geomantische Kenntnis um die Lage großer kosmischer Einstrahlpunkte in der Landschaft auch für die Ritualarbeit eine große Bereicherung sein. Umgekehrt können Einstrahlpunkte auch eben gerade durch die Ritualarbeit entstehen (ohne dass der/die RitualleiterIn zwingend davon Kenntnis besitzt). Die so entstandenen kosmischen Einstrahlpunkte vergehen in der Regel nach kurzer Zeit wieder. Beständig am gleichen Ort zelebrierte Rituale aber, oder eben die bauliche Fixierung mit ausgerichteten Steinen, führen auch zu einer Dauerhaftigkeit der erzeugten Weltenachse, die je nach Bautechnik und geomantischen Knowhow auch viele Jahrhunderte, ja sogar Jahrtausende währen kann, solange die zugrundeliegende bautechnische Struktur energetisch stabil bleibt.

Im Phänomen der kosmischen Einstrahlpunkte begegnen sich Mythos, Radiästhesie und inneres Erleben. Sie stellen daher eines jener Grundphänomene dar, die man m.E. in der geomantischen Arbeit kennen sollte. Während die Erzeugung der Weltenachse oft im rituellen Wissen in Schamanismus, Magie, etc. weitergetragen wird, ist die dauerhafte Stabilisierung am Ort (insofern gewünscht) und das Finden der Achsen in der Landschaft ein gleichsam „technologisches" bzw. methodisches Wissen, mit dessen Hilfe die Geomantie die Ritualarbeit wesentlich unterstützen kann.

Ausbildungen in Geomantie & Schamanismus

Bild © Stefan Brönnle/Leif Brönnle

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