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5 G – Panik ist nicht angeraten!

08. März 2019 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Elektrobiologie | 0 Kommentare

Smartphone mit der Aufschrift 5 G und Mobilfunk-Sendeturm

Nun ist es auch bei den Massenmedien angekommen: 5 G – die 5. Mobilfunkgeneration – naht. Ab 2020 soll 5 G auch in Deutschland Einzug halten, aktuell laufen in ganz Europa Tests und Feldstudien dazu. Samsung, Huawei und Co. liefern dieses Jahr schon ihre ersten 5G-Mobilgeräte aus. Während die einen noch jammern, dass alles nicht schnell genug geht, brechen die anderen in Panik aus: „Wir werden alle sterrrrben!"

Doch zunächst in Kürze: Was ist „5 G"? Im Unterschied zu den Vorgängernetzen wie LTE (4G) und UMTS (3G) richtet sich 5G gar nicht mehr vorwiegend an die Telefonie (also die Kommunikation der Menschen untereinander), vielmehr geht es darum, dass Maschinen mit Maschinen kommunizieren und Daten austauschen. Der Traum der Muggel wird war! Autos fahren wie von Geisterhand selbst auf einer beständigen „grünen Welle" reitend, Roboter übernehmen unliebsame Arbeiten für den Menschen, und die „Sicherheit" wird automatisiert, so dass Straftaten bereits im Vorfeld erkennbar werden. (Was letzteres für unsere Freiheit bedeutet, soll hier nicht diskutiert werden). Für solche technologischen Träume braucht es eine riesige Datenflut, so wird 5 G etwa einhundertmal schneller arbeiten als das heutige LTE (4G) und Daten werden mit über 10 Gigabite pro Sekunde bewegt. Dies bedarf einer anderen Infrastruktur: Das 5 G-Netz wird deutlich kleinmaschiger sein und mit 27 GHz und 60 GHz arbeiten. Genaue Frequenzen sind noch nicht offiziell bekannt (im Gespräch sind Frequenzen zwischen 3400 – 3800 MHz und 24.25 – 27.5 GHz sowie 31.8 – 33.4 GHz). Die Versteigerung der nutzbaren Frequenzen wird sich in Deutschland noch Anfang dieses Jahres vollziehen.

Die 5G-Antennen werden durch ihre höhere Dichte mit geringerer Sendeleistung auskommen. So zeigt eine Studie der Universität Stuttgart, dass die Belastung für den Menschen im Durchschnitt bei reinem 5G sogar fällt, was oft als ein gesundheitliches Argument für 5 G herangezogen wird.
Doch dabei wird verschleiert, dass

  • bisher bei der Einführung einer neuen Hochfrequenztechnologie die alten Technologien nicht etwa abgeschafft wurden, vielmehr wurde die neue Technologie additiv draufgesetzt. 5G wird also zweifelsohne zu einer höheren Hochfrequenzbelastung führen.
  • sich gerade Elektrosmogsensible (Kinder, Kranke, Sensible) durch die größere Flächenverbreitung von 5G der Strahlungsimmission kaum mehr entziehen werden können. Jeder, der nicht statistischer Durchschnitt ist (und wer ist dies schon?) wird also mit einer Mehrbelastung konfrontiert werden.

Wilfried Kühling, Professor für Raum- und Umweltplanung an der Universität Halle-Wittenberg und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats beim Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND): "Man weiß viel zu wenig darüber, wie sich die Strahlenbelastung für die Bevölkerung unter 5G erhöhen wird". Darum haben sich auch mehrere hundert Ärzte öffentlich gegen eine überstürzte Einführung von 5 G gewandt.

Angesichts dessen überstürzen sich die Negativerwartungen: Da sollen hunderte Vögel bei einem 5G-Experiment tot vom Himmel gestürzt sein. Viele rechnen panisch mit dem Aussterben der Menschheit.


Panik ist nicht angeraten!

Ohne die Problematik der Einführung von 5G kleinreden zu wollen, sollten wir dennoch nicht in derartige Panik geraten. Panik ist – wie in den meisten Fällen – kontraproduktiv. Warum?

  • Die Nachricht, dass Vögel verursacht durch ein 5G-Experiment tot vom Himmel fielen ist fahrlässiger Unsinn. Hier wurden zwei Meldungen vermischt und in interpretatorische Beziehung gesetzt, ohne Belege zu liefern: Richtig ist, dass in Den Haag im Herbst 2018 über mehrere Tage Stare auf bislang ungeklärte Weise starben. Dass zeitgleich ein 5-G-Experiment stattfand, ist jedoch in keinsterweise belegt (siehe dazu Mimikama)
  • Noch sind die genauen Frequenzen nicht öffentlich bekannt. Diese sind aber wichtig, um Prognosen über die Wirkung der Hochfrequenz zu machen.
  • Nicht einmal die Kritiker konnten bislang prognostizieren, um wieviel sich durch 5G die Strahlung erhöhen wird.
  • Der (für mich) aber vielleicht wichtigste Grund: Wenn wir jetzt hinausschallen, dass wir durch 5G alle zugrunde gehen werden und dies für Laien erkennbar in den ersten zwei bis drei Jahren nach Einführung von 5G ausbleiben wird, wird man sich in vermeintlicher Sicherheit wiegen: War wohl doch alles nicht so schlimm!

Aufgrund meiner Erfahrung als elektrobiologischer Berater kann ich davor nur warnen. Die häufigsten Folgen der zunehmenden Hochfrequenzexposition sind eben nicht Krebs und Tote, die häufigsten Erscheinungsbilder sind Schlafstörungen, erhöhtes Unwohlsein, zunehmende Kopfschmerzen, Vergesslichkeit, Konzentrationsprobleme, unruhiges Verhalten (gerade bei Kindern) und Nervosität, erhöhter Blutdruck, Zunahme an Allergien,... Eben gerade Probleme, die nicht so schnell und einfach zuordenbar sind. Diese Probleme werden sich sehr wahrscheinlich durch das zusätzliche Netz von 5G noch deutlich erhöhen. So haben zwischen dem Jahr 2000 (seit diesem Jahr nahm die Handynutzung drastisch zu) und 2010 gerade bei jungen Menschen zwischen 15 und 19 Jahren

  • Störungen des zentralen Nervensystems um 85% zugenommen
  • epileptische Erkrankungen um 36 % zugenommen
  • Bluterkrankungen und Störungen des Immunsystems um 82% zugenommen
  • Neurologische Störungen um 58% zugenommen.

Dieser Trend wird sich durch 5G voraussichtlich leider fortsetzen. Doch wer vermag zu belegen, dass dies ausschließlich an Hochfrequenz liegt (und nicht z.B. auch eine Wechselwirkung ist mit schlechter Industrienahrung u.ä.)?

Panik ist nicht angeraten, Widerstand schon! Aber andersherum provokativ gesagt: Wer bislang ein Wlan in seiner Wohnung betrieb, ein DECT-Schnurlostelefon im Haus nutzte und sein Smartphone angeschaltet neben dem Bett platzierte, muss Weißgott keine Panik vor 5 G haben!


Die stärkste Macht hat der Verbraucher:

Meidet die Nutzung von Funktechnologien und ihr werdet 5 G ausbremsen.

Bild © Oliver Boehmer – bluedesign®/Adobestock

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