Ein Torus ist eine Ringfläche, die durch Drehung eines Kreises um eine in der Kreisebene liegende, den Kreis aber nicht treffende Gerade entsteht. Das hört sich jetzt furchtbar trocken an, dabei ist der Torus Grundlage der meisten Energiebewegungen in belebten Systemen. Platt ausgedrückt ist der Torus ein Donut, ein Ring (Bild oben rechts). Denken wir uns den Torus als bewegtes System, so entsteht im Grunde das Abbild einer Fontäne: Die Energie wird in der Mittelachse nach oben (oder unten) bewegt, um an den Außenseiten hinab (oder hinauf) zu gleiten und sich abschließend wieder den Mitte der Rotationsachse zu nähern ...und alles beginnt von vorne.
Der aktive Galaxiekern besitzt eine torusförmige Bewegung, die im galaktischen Staubtorus astronomisch erkennbar wird. Auch die Wachstumsbewegung z.B. eines Baumes folgt mit Krone und Wurzeln der Energiebewegung des Torus. Bis hin zum Energiefeld der Erde ist der Torus die Grundenform der Energiebewegung. Ja, auch das Magnetfeld des menschlichen Herzens, ja des Menschen selbst, ist torusförmig. Auch in Früchten wie hier einer aufgeschnittenen Tomate, ist das torusförmige Wachstum der Frucht gut zu erkennen!
Dabei sollte uns bewusst sein: Die Materie ist gleichsam eine gefrorene Energiebewegung. Wir erkennen in der Form das morphogenetische (= formbildende) Feld wieder: Den Äther.
Daher ist es wenig verwunderlich, dass auch viele ätherische Erdorgane torusförmige Energiebewegungen aufzuweisen haben. Sogenannte Ausgießungszentren bilden einen ätherischen Torus, der ätherische Kraft aus dem Erdinnern herausbewegt und in der Landschaft verteilt. Die Energiewirbel sogenannter Kraftleylines sind torusförmig. Einstrahlpunkte setzen eine torusförmige ätherische Energiebewegung in ihrem Umfeld in Gang usw.
So können wir den Torus als das Grundprinzip energetischer Kommunikation und des Austauschs von innen und außen im Kosmos benennen.
Zweidimensional entsteht das Abbild eines Torus, wenn wir einen Kreis auf das Papier zeichnen und anschließend auf der Kreislinie einstechen und (theoretisch) unendlich viele Kreise zeichnen (Bild oben links). Derartige Gestaltungen wurden in den Kuppeln zahlreicher Dome dargestellt, wie z.B. der Rotunda in Mosta/Malta, dem Pantheon in Rom, dem Kapitol in Washington u.v.m. Architektonisch stellt die Kuppel somit die Grundidee des Torus und damit wiederum der Grundlage des Lebens dar. Es sind Orte machtvoller Energiepräsenz, die nicht selten große Einstrahlpunkte in ihrem Zentrum bergen.
Auch im Menschen verbindet der Torus Mensch und Kosmos. Er ist Grundlage der Inspiration und des ätherischen Kraftaustauschs.
Übung:
Stellen Sie sich aufrecht hin und gehen Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit in Ihre Mitte. Verbinden Sie sich über Ihre Fußsohlen mit der Erdenmitte und über Ihren Scheitelpunkt mit der Himmelsmitte. Der Körper wird so zur Himmel und Erde verbindenden Zentralachse.
Stellen Sie sich nun vor wie Sie durch die Fußsohlen die Kraft der Erde einatmen. Diese durchströmt ihren Körper und tritt am Scheitelpunkt aus. An der Außenseite fließt die Energie zurück zur Erde. Atmen Sie so eine Weile.
Nun stellen Sie sich vor, Sie atmen die Kraft des Himmels durch den Scheitelpunkt ein. Die Kraft durchströmt Sie und verlässt Ihren Körper über die Fußsohlen, um an der Außenseite wieder nach oben zu steigen. Atmen Sie so eine Weile.
Verbinden Sie nun beide Bewegungen: Die Himmelsenergie tritt durch den Scheitelpunkt ein und die Fußsohlen aus und strömt wieder an der Außenseite nach oben. Die Erdenergie tritt durch die Fußsohlen ein und den Scheitelpunkt aus und sinkt auf der Außenseite wieder zur Erde. Atmen Sie so, solange es Ihnen gut tut.
Beobachten Sie die Veränderung Ihrer Wahrnehmung und Ihres Bewusstseins.
Seminartipp: Zwischen Körper und Geist: Die Ätherwelt
Bild Titel: Paula & Login/fotolia.com
alle anderen Bilder © Stefan Brönnle (Vorlagen u.a. ND Team [Tomate], Peter Adrian [Erdmagnetfeld] / fotolia.com)
Kommentare
Vielen herzlichen und lichtvollen Dank