Die 4 Elemente - Feuer, Luft, Wasser und Erde - umgeben uns. Sie prägen den ätherischen Raum. Über den Habitus, die Wuchsform des Baumes, spricht der Äther zu uns. Er ist das morphogenetische, das formbildende Feld, dem der Baum mit seinem Wuchs folgt. Umgekehrt wirkt der Baum mit seiner Wuchsform auch in das Ätherfeld des Ortes hinein und prägt es mit.
In Abhängigkeit von ihrer Wuchsform erzeugen Bäume damit bestimmte Elementeäther und verbreiten sie in ihrem Umfeld. Die (Trauer-)Weide z.B. erzeugt durch ihren hängenden, welligen Habitus vor allem wässrige Kräfte. Eine Gruppe solcher Bäume (auch z. B. Hängebuche) erzeugt ein starkes Feld wässrigen Äthers, das das Gemüt anspricht (Romantik, Melancholie).
Die lichte Birke dagegen zieht unseren Blick in die Höhe, zwischen ihren Zweigen hindurch. Sie ist der Prototyp des luftigen Baumes, der das mentale Element anspricht. Birkenhaine sind Orte der Poesie (weitere Bäume: z. B. Birne und v.a. die Espe).
Alle Säulenformen - wie die Säulenpappeln - erzeugen vor allem Feueräther, der sich an ihren Spitzen sammelt. Napoleon setzte sie gerne für seine Alleen ein, um den Schritt und den Willen seiner Soldaten zum Sieg zu kräftigen.
Erdäther finden wir vor allem unter der heiligen Eibe, die ja auch der heilige Grenzbaum ist. Sie ist von einer schwer zu übertreffenden Bodenständigkeit und Schwere (viel mehr als die Eiche, die ja auch sehr licht ist). Viele Menschen empfinden unter Eiben einen kaum zu ertragenden Druck.
Geomantie im Hausgarten ist Bestandteil der Geomantieausbildung Raum & Mensch
Bild © Stefan Brönnle
Kommentare