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Der Verlust der Herzkraft

23. Jan. 2018 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Wahrnehmung, Ethik, Elektrobiologie | 0 Kommentare

Steinherz in Sandwellen

Jeder zweite Mobiltelefon-Benutzer klagt nach WTR- (Wireless Technology Research) Studie über Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Hochfrequente elektromagnetische Strahlung stört offenbar nicht nur die Hirn-, sondern auch die Herzfunktionen. Als Hauptproblem wird die Pulsung des GSM-Signals betrachtet, die mit 217 Hz nahe an der Gehirn- und Herzfrequenz liegt [KATALYSE e.V.].

Unser Herz ist viel mehr als eine Blutpumpe, es ist ein eigenes "Herzhirn". Eine Studie der Neurologischen Klinik der Universität Freiburg kam 1998 zu dem Ergebnis, dass elektromagnetische Felder von Mobiltelefonen in der Lage sind, den Blutdruck zu erhöhen. Sowohl der systolische als auch des diastolische Blutdruck stiegen unter dem Einfluss der Felder an. Auch die Herzfrequenzvariabilität, also die Fähigkeit des Herzens durch Veränderungen des Schlagrhythmus auf Umweltreize zu reagieren, wurde beeinflusst. Damit wird jedoch auch unser Bewusstsein indirekt beeinflusst. Zum einen, weil die Kohärenz des Herzschlages mit den Körperrhythmen von großer Bedeutung für die Entwicklung unseres Bewusstseins ist, zum anderen, weil hoher Blutdruck ursächlich für Demenz (Gedächtnisstörungen) sein kann. Laut Dr. Michael Forsting, Direktor des Radiologischen Instituts am Universitätsklinikum Essen, ist hoher Blutdruck ursächlich bei einem Viertel aller Demenzerkrankungen!

Auch durch Lichtreflexionsmessungen kann man am Herzen den Einfluss von gepulster Hochfrequenz sichtbar machen: Deutlich zeigen sich die beiden Impulse des Herzschlags. Dazwischen liegt normalerweise eine ungestörte Ruhephase. Unter Mobilfunkeinfluss fehlt diese ungestörte Ruhephase!
Das Herz ist durch sein ihm eigenes Nervensystem in der Lage zu lernen, sich zu erinnern und – völlig unabhängig von der Großhirnrinde (!) – funktionelle Entscheidungen zu treffen. Es besitzt ein eigenes "Gehirn", ein eigenes "Bewusstsein", wie die Arbeiten von Rollin McCraty vom Institute of HeartMath zeigen.
Das Herz sendet über elektromagnetische Impulse Informationen dabei nicht nur über die Nervenzellen an das eigentliche Gehirn, sondern über die Zellen des ganzen Körpers. Das Herz hat das stärkste rhythmische elektromagnetische Feld im menschlichen Körper. Seine elektrische Komponente ist ca sechzig mal größer als die des Gehirns, seine magnetische gar fünfhundert mal stärker und kann selbst noch in mehreren Metern Entfernung vom Körper gemessen werden!

Unsere Emotionen – Stress, Liebe, oder emotionale Ausgeglichenheit – machen sich unmittelbar im Rhythmus des Herzschlags und damit des elektromagnetischen Feldes bemerkbar. Und die rhythmische Aktivität des Gehirns passt sich diesem Herzrhythmus sogar an. Auch andere rhythmische Körpervorgänge wie z.B. der Atemrhythmus synchronisieren sich mit dem Herzen. Gleichmäßige zusammenhängende, sogenannte kohärente, Muster des elektromagnetischen Herzrhythmus, wie sie bei Gefühlen wie Liebe und Anerkennung entstehen, sind besonders geeignet, die Körperrhythmen zu synchronisieren. Wie Rollin McCraty schreibt, scheint diese "psycho-physiologische Kohärenz [...] von großer Bedeutung für eine Entwicklung des Bewusstseins zu sein." D.h. unser Denken, unsere Bewusstseinszustände, die sich in unterschiedlichen Gehirnwellenrhythmen ausdrücken, wird durch unseren Herzschlag wesentlich geprägt.

Bei einem Versuch der INSCOM (Intelligence and Security Command der US-Army) wurden Probanden weiße Blutzellen (Leukozyten) entnommen und in ein Reagenzglas gefüllt. In den Zellbrei steckte man eine supersensible Sonde, die an einen Lügendetektor angeschlossen war. Dann wurden den Testpersonen –– in einem anderen Raum –– Videos mit Gewaltszenen vorgeführt. Das Überraschende: Der Detektor zeichnete »erhöhte Erregungszustände« auf –– bei den Blutzellen im Reagenzglas! Weitere Tests ergaben, dass die Wirkung bis in eine Entfernung von 75 Metern zwischen Spender und Zellen unvermindert anhielt –– und das selbst noch zwei Tage nach der Zellentnahme. Beide »Systeme« waren demnach irgendwie miteinander verbunden. Und die Spenderzellen schienen sich daran zu »erinnern«, woher sie gekommen waren. Man kann zumindest vermuten, dass diese Verbindung auch weiterbesteht, wenn Organe transplantiert werden.

Andererseits synchronisieren sich die Herzschläge zweier Personen, die verliebt oder in einem intensiven positiven Gespräch mit einander verbunden sind. "Das Herz ist der Schlüssel zu diesem Rätsel", behauptet Professor Gary Schwartz von der University of Arizona. "Es ist innerhalb des gesamten Körpers der stärkste ›Generator‹ elektromagnetischer Energie." Tatsächlich kommen vom Herzen mehr als 5000 mV (Millivolt) Strom. Das Gehirn produziert viel weniger; 100 bis 140 mV. Mit der Herz-Energie könnte man eine kleine Glühbirne zum Leuchten bringen.
Nicht weniger erstaunlich ist, dass magnetische Feld des Herzens. Dieses ist sogar 5000-mal stärker als das des Gehirns. Mit empfindlichen Magnetometern und EKGs kann es nicht nur an jeder Stelle des Körpers aufgespürt werden, es lässt sich auch noch in 30 bis 40 Meter Entfernung orten, wird also nicht durch die Haut gestoppt.
So genannte Neurotransmitter, die sowohl im Gehirn als auch im Herzen gefunden wurden, zeigen nach Ansicht von Professor Schwartz, "dass es eine direkte neurochemische und elektrochemische Kommunikation zwischen Herz und Hirn gibt, die weit über die bekannte, rein neurologische Verbindung hinausreicht".

Dieses komplexe Verhältnis des Herzens mit unserem Bewusstsein und dem Bewusstsein anderer Menschen wird durch den Elektrosmog, insbesondere die hochfrequenten Einflüsse des Mobilfunks empfindlich gestört. Wir zerstören buchstäblich unsere Herzensenergie, machen uns mehr und mehr unempfindlich für die Bedürfnisse anderer Wesen und können uns so auch immer weniger einfühlen.

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Bild © fotolia

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