Das Sternbild Schütze wurde schon vor Urzeiten als solches benannt. Die Sumerer übernahmen die Bennenung von einem unbekannten Volk von Reiternomaden. Auch im alten Ägypten und Indien wurde in der Sternen Konstellation ein Reiter mit gespanntem Bogen gesehen. Für die Babylonier allerdings verkörperten die Sterne den Gott Pabilsang, einen Gott mit Löwenkopf und Flügeln.
Der Schütze liegt von uns aus gesehen gegen das Zentrum unserer Galaxie. Als vor einigen Jahren der Hype um das Jahr 2012 auf seinem Höhepunkt war, konnte man des öfteren lesen, das besondere Ereignis des 21.12.2012 sei, dass Erde, Sonne und das Zentrum unserer Galaxie eine Konjunktion bilden würden. Diese Aussage war zwar richtig, aber nicht sehr außergewöhnlich, denn immer wenn die Sonne astronomisch im Schützen ist, tritt diese Konstellation ein – also um die Wintersonnwende!
Die Griechen sahen in der Sternengruppe das Bild eines Zentauren. So kam es oft zu Verwechslungen mit dem Sternbild Zentaur am südlichen Firmament. Auch in der Mythologie gibt es so verschiedenste Versionen. Oft wurde das Sternbild Schütze als Zentaur mkit dem weisen Zentauren Chiron gleichgesetzt. Eines Tages verletzte Herakles unbeabsichtig Chiron mit einem vergifteten Pfeil. Um von dem schrecklichen Wundschmerz erlöst zu werden, bat der unsterbliche Chiron Zeus darum, ihm die Unsterblichkeit zu nehmen. Zeus erfüllte die Bitte und setzte den Zentauren als Sternbild an den Himmel.
Die Zeit, wenn astrologisch die Sonne im Schützen steht, ist eine Zeit des Hoffens. Die Lebenskraft der Natur erscheint verloschen, Tiere und Pflanzen ziehen sich zurück und sind immer weniger zu sehen. Doch die Wintersonnwende naht und mit ihr das Überschreiten des Tiefstpunktes. Die Sonne, die Erde und das Zentrum der Milchstraße (siehe oben) liegen in einer Linie. Eine Kraft, die zur Erkenntnis führt. So steht der Schütze astrologisch für Erkenntnis, Philosophie und die Sinnsuche im Leben. Er repräsentiert das Versprechen, dass nach dem Tiefpunkt der Nacht, der Neuanfang naht.
Im Raumhoroskop steht der Schütze im Nord-Nord-Westen. Zeit der Haus- oder Wohnungseingang in diese Himmelsrichtung, so geht es in der Lebensphase an diesem Ort darum, Synthesen in konkurrierenden philosophischen System und Aussagen zu erkennen. Die Suche nach dem Lebenssinn wird eine beständige Frage sein.
Willst Du die Kraft des Schützen rituell nutzen, so bieten sich dafür v.a. Feuerrituale an.
- Um neue geistige Impuls zu erhalten wende Dich am Ende der Schütze-Zeit, zur Wintersonnwende gen Norden (Nord-Nord-West). Werde still und begib Dich in Deine Mitte. Suche in Dir Dein ureigenstes Zentrum. Stell Dir vor, wie sich Dein Scheitelchakra öffnet und Du Dich zu Zentrum unserer Galaxie ausrichtest. Dann entzünde ein Feuer: Eine Kerze, ein Holzfeuer,.... Und rufe damit die Kraft der Inspiration und Erkenntnis zu Dir.
Der Schütze ist die Kraft der Erkenntnis und des Sinns. Er lässt Dich die Sinnhaftigkeit hinter dem alltäglichen Lebenszyklus erfahren.
Bild Schütze © Leif Brönnle. facebook.com/Leifstyle.Art
Das Bild kann auch als Aufdruck für T-Shirts etc. erworben werden
Raumhoroskop Skorpion © Neue Erde Verlag/Stefan Brönnle
Kommentare
Danke für den Beitrag ! alles Liebe