Erfolgt für die Aktivisten für Mutter Erde: Das U.S. Army Corps of Engineers (USACE) hat angekündigt, der Betreiberfirma der Öl-Pipeline keine Genehmigung für den Bau eines wichtigen Teilabschnitts zu geben!
Die 1900 Kilometer lange Dakota Access Pipeline, die die Frackinggebiete in North Dakota mit Illinois verbindet und täglich 470.000 Barrel Rohöl zu den Raffinerien an der Ostküste transportieren soll, führt auch durch das dem Sioux-Stamm 1851 zugewiesene Stammesgebiet. Dabei werden nicht nur Bestattungsplätze und Heilige Orte der Sioux von Standing Rock angetastet, die Indianer fürchten auch bei Lecks und Unfällen, die bei Pipelines an der Tagesordnung sind, um ihr Trinkwasser.
Nach monatelangen Protesten, denen sich indigene Kulturen aus der ganzen Welt anschlossen, ist nun der Silberstreif am Horizont ein großes Stück gewachsen. Durch die Entscheidung des USACE nun ein Umweltgutachten erstellen zu lassen, um eine Alternativroute prüfen zu können, wird sich der Bau auf jeden Fall um Monate verzögern. Der Weg einer alternativen Route dürfte deutlich weiter nördlich verlaufen, da bereits die Stadt Bismarck ebenfalls aus Sorge um ihr Trinkwasser eine Route in ihrer Nähe verhindert hatte.
Der Konflikt zwischen den Sioux und der Pipeline-Gesellschaft ist dabei nicht nur ein Kampf einer unterdrückten Bevölkerungsgruppe gegen einen millionenschweren Konzern, es ist auch ein Konflikt, zweier Weltsichten, bei dem die Erde einerseits als heiliges Wesen und andererseits als gewinnbringende kommerzielle Ressource angesehen wird.
"Alle unsere Gebete wurden erhört", sagte Protest-Mitorganisator Everett Iron Eye zur Washington Post
Bild © thinkstock
Kommentare
Dacota access macht weiter - ohne Genehmigung!
https://www.facebook.com/LakotaPeoplesLawProject/videos/vb.294508332028/10154177091147029/?type=2&theater
Danke allen die dazu beigetragen haben
Alle the Spirits
Für alle unsere Verwandten
das ist ja schneller gegangen als erwartet, Wenigstens hier hat der Weltengeist im kleinen gewonnen. Es wird nicht noch ein langer weg sein, bis sich die Kräfte ausbalancieren, und es muss wohl immer wieder darum gerungen werden.