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Methoden der Landschaftsanalyse: Die Riesenmethode

14. Nov. 2016 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Geomantie, Wahrnehmung, Landschaft | 0 Kommentare

Riesige Hände, die an einem haus, einer Kirche und stonehenge drücken und schieben

Man stelle sich einfach vor, man wäre ein mächtiger Riese und die umgebende Landschaft würde so klein wie Spielzeug. Riesen werden in Märchen oft als große, tumbe Wesen dargestellt, die weniger aus Bosheit als vielmehr aus Unachtsamkeit vieles zerstören, was ihnen im Weg liegt. In unserer Riesengröße nun können wir uns genauso verhalten: Wir spielen in unseren Gedanken mit den Fingern an den Häusern des Dorfes, prüfen, ob vielleicht ein leichtes Niesen ein Haus vor uns umbläst oder ob der Kirchturm dem Fingerdruck standhält. Bauwerke, die schon beim leisesten Fingertipser umfallen würden, sind zumeist solche, die nicht mit dem »genius loci« des Landes in Einklang stehen; sie fügen sich nicht ein ins Landschaftsbild und halten auch dem Riesen nicht stand! Ähnlich kann man mit Forsten und Wäldern operieren. Und plötzlich wird man feststellen, dass es hier und da Orte gibt, die eine unglaubliche Stabilität zu haben scheinen, ja, die diese Kraft sogar ins Umland ausstrahlen. Selbst dem stärksten Druck des Riesen hält dann die kleine Wallfahrtskirche neben der großen Linde stand! Tritt so etwas ein, dann haben wir einen wahren »Kraftort« gefunden, ein Zentrum, das dem Lande Schutz gibt.

Nun strecken wir unsere riesigen Arme aus und streichen zunächst mit der linken, dann mit der rechten Hand über die uns umgebenden Hügel und Täler, folgen mit unseren Fingern sanft der Topographie. Und wieder können wir feststellen, dass es Orte im uns umgebenden Land gibt, über die unsere Hand sanft hinweggleitet, und andere, die diesem Fluss einen Widerstand entgegensetzen. Mit etwas Übung werden wir schließlich auf Stellen treffen, die, obwohl kaum eine sichtbare Geländeveränderung vorliegt, unsere Hand nach oben, dem Himmel entgegen, führen: vielleicht eine leichte Anhöhe, der wir nicht mehr hinab folgen, sondern bei der wir die Steigung scheinbar ins Unendliche fortsetzen, oder ein Turm einer entfernten Dorfkirche.

Treffen Sie auf ein solches Phänomen, dann haben Sie vielleicht einen Ort vor sich, den die alten Völker als Himmel und Erde verbindende Weltenachse verehrten. Prüfen Sie ruhig die Unterschiede bei Verwendung der rechten und der linken Hand. Es sei erinnert: Die rechte ist die gebende, aktive, die linke die nehmende, passive Hand!

Durch diese Methode können Sie die vorgegebene Landschaftsgestalt »begreifen«‚ Sie erfahren Stärke und Schwäche des Landes und erkennen Orte, die falsch bebaut und behandelt wurden.

Bild © Stefan Brönnle

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