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Heilige Geometrie der Vorzeit: Ggantija

07. Feb. 2016 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Geomantie, Geometrie | 0 Kommentare

Links Sonnenaufgang am Tempel, rechts: Kontruktion Tempelanlage Ggantija

Ggantija ist eine Tempelanlage auf Gozo (Malta). Die Tempelanlage von Ggantija besteht aus zwei ineinander gebauten Einzeltempeln, umgeben von einer gemeinsamen Umfassungsmauer. Die Eingänge beider Tempel öffnen sich nach Südosten zu einem ovalen Vorhof hin, der ehemals eine hohe Umfassungsmauer aufwies.
Der hintere, kleeblattförmige Teil des sogenannten Südtempels wird auf 3600 v. Chr. datiert, die vorderen beiden Apsiden auf 3200 v. Chr. Der Nordtempel entstand nach archäologischer Datierung erst um 3000 v. Chr. Der größte darin verbaute Stein hat eine Länge von 5,70 m, eine Breite von 3,80 m und ein Gewicht von sage und schreibe 57 Tonnen.

In akribischer Arbeit ist es uns gelungen, die harmonikale Konstruktion der zunächst als sehr schlicht empfundenen Tempelarchitektur zu entschlüsseln. Interessant sind bereits die verwendeten Maße: Die kleinsten Konstruktionskreise des Ggantija-Tempels auf Gozo haben ein Maß von 423,9 cm, das ein ganzzahliges oktaviertes Resonanzmaß der radiästhetisch ermittelten Lecherwerte 2,7 LA und 5,5 LA darstellt, die wir an den Schwellen der Tempelkammern entdeckten. Der radiästhetische Grifflängenwert schwingt (oktaviert) bei 655 Nanometer. Dies ist die Farbe des orangeroten Lichtes und exakt der Wert, auf den in der Lasertherapie Laser abgestimmt sind. Sie werden u. a. dazu eingesetzt, auf Akupunkturpunkte einzuwirken und diese anzuregen. In der therapeutischen Anwendung sind es besonders die psychischen Erkrankungen, bei denen man Orange einsetzt. Dauernde Müdigkeit und Lustlosigkeit können durch Orange-Bestrahlung (655 nm) aufgehoben werden. Der Tempel von Ggantija ein »Farblaser« für die Erde Gozos?

Die Konstruktionskreise der Tempelanlage haben als Grundmaß jeweils ein Vielfaches des Grundmaßes von 0,8478, das etwa einem Yard entspricht. (Das Yard hat in verschiedenen Ländern unterschiedliche Längen, z. B. in Kalifornien und Texas 0,847 m, in England = 0,9144 m).

Die konkave Fassade von Ggantija entsteht durch einen Zirkelschlag am Tempelvorplatz. Die Außenform des Tempels selbst wird ebenfalls durch einen Kreis definiert. Beide Kreise – der nicht materielle, nicht umbaute Raum des Tempelvorplatzes und der umbaute, definierte Raum des Tempels selbst, überschneiden sich und bilden die klassische Vesica Piscis, die Fischblase oder Mandorla – das Kosmisch-Geistige und das Erdhaft-Physische durchdringen sich. An den mehrfachen Kreisüberschneidungen im Tempel liegen die Schwellen, Orte des Übergangs, der transformierenden Kraft.

Die Formgebung des Tempels wird zudem durch die mehrfache Konstruktion eines Pentagramms bestimmt. Dies allein ist schon bemerkenswert, denn im Vergleich z. B. zu einem Quadrat oder Sechseck ist das Pentagramm eine eher schwer zu konstruierende geometrische Figur. Selbst in der so hochgelobten Gothik wurde lieber die einfachere Triangulatur angewendet. Das Pentagramm ist ein Symbol der Venus, da der Planet in seinem Lauf, geozentrisch betrachtet, ein Pentagramm ans Firmament zeichnet. Als Morgen- und als Abendstern steht sie mal „vor“, mal „hinter“ der Sonne; sie wechselt die Welten. Yin und Yang, Tag und Nacht, kosmische Klarheit und chthonische Dunkelheit sind Aspekte der Venus-Symbolik in vielen Kulturen der Welt.

Konstruktionsforschung © Sibylle Krähenbühl

Bilder © Stefan Brönnle

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