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Unsere Pflanzengeister - Die Eberesche

08. Jan. 2016 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Mythen, Symbole, Pflanzengeister | 0 Kommentare

Ebereschenzweig mit Beeren
Andere Namen: Drosselbeere, Quitsche, Vogelbeerbaum, Krametsbeerbaum oder auch Blutbaum.

Eberesche, früher „Aberesche”, also „falsche Esche". Den Namen „Blutbaum” hat die Eberesche, weil sie nach dem Volksglauben aus dem Blute unschuldig Gerichteter wachse.

Den Germanen, war die Eberesche dem Gott Thor (Donar) geweiht. In der Göttersage Edda wird berichtet, dass sie Thor das Leben rettete. Als dieser bei der Jagd in einen Fluss stürzte und ihm das Wasser bis zum Halse stand, bekam er einen Zweig der Eberesche zu fassen und konnte sich so aus dem tosenden Strom retten. Daher heißt der Baum in Norwegen auch Thorsbjörg (Thors Begegnung). Wohl deshalb wird der Eberesche auch nachgesagt, dass sie das Haus vor Blitzen schütze.

Im so genannten Magischen Alphabet der keltischen Druiden, „ Beth-Luis-Nion “‚ das aus einer Reihe von Baumnamen besteht, spiegeln die Bäume den Kreislauf der Natur wider. Hier ist „Luis“, die Eberesche, der Baum des Lebens. Mit Ebereschenruten wurde bei der Namensgebung geschlagen, um Lebenskraft zu übertragen. An manchen Orten wurden Ebereschenzweige als „Giebelbaum“ zum Schutz der Haustiere vor bösen Geistern angebracht. Die angeblich fruchtbar machende Wirkung der Eberesche ist für den norddeutschen Brauch des „Kälberquickens” verantwortlich. So ging der Bauer am ersten Maitag noch vor
Sonnenaufgang in den Wald und schnitt mit einem Stück Kupferblech, wenn die ersten Sonnenstrahlen den Baum berührten, einen Ebereschenzweig ab. Mit dieser Rute wurde dann dem einjährigen Rind dreimal auf den Rücken geschlagen und ihm einen Namen gegeben. Damit sollte sich die Fruchtbarkeit des Zweiges auf das Tier übertragen.

Die heiligen Heine, Orakelplätze und Gerichtsplätze wurden von der Eberesche umsäumt. Der Eberesche sprachen die keltischen Druiden die Kraft zu, vor Unheil und bösem Zauber zu schützen, weshalb sie auch ihre Stäbe aus diesem Holz herstellten.

Die Baumessenz Eberesche „zündet das Feuer des Lebens an”, sie gibt jene Spannkraft, die den Grundpuls unseres Lebens erzeugt, ermöglicht aber auch Grenzerfahrungen.

Die z.T. sehr große Heiligkeit des Baumes bei den heidnischen Kulturen der Kelten und Germanen bringen Ihn im Christentum in die Nähe der Hexen, womit dann wiederum viele Negativierungen verbunden sind.

Die Eberesche - Feuer des Lebens.



Bild © Thinkstock
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