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Die Kraft der MATERie

27. Dez. 2015 | Von: Stefan Brönnle | Kategorien: Geomantie, Schamanismus, Wesen, Erde | 0 Kommentare

Die Blume des Lebens über die Erdkugel gelegt

Wir sind in unserer durch und durch christlich geprägten Kultur gewohnt, das Geistige dem Himmel zuzuordnen, der Erde aber nur Stofflichkeit zuzuweisen. Doch die Materie ist alles andere als nur stofflich. Wie man bei den Gedanken Rupert Sheldrakes sehen kann, ist die Stofflichkeit und ihre morphische Entwicklung alles andere als willkürlich: [Die morphischen Felder] „sind selbst organisierende Ganzheiten“.

Der Darwinismus lehrte, dass die Artenvielfalt durch zufällige Mutationen entstanden sei und dass sich die jeweilige Mutation durch einen ökologischen Vorteil gegenüber dem ursprünglichen Genotyp auszeichnete, weshalb sie sich durchsetzte. Dieser Gedanke hat einen Fallstrick, der so dick ist, dass man sich wundert, dass er überhaupt übersehen werden kann.
Nehmen wir beispielsweise die Entwicklung von Flügeln bei Insekten. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich durch zufällige Mutationen flugtaugliche Flügel entwickelt haben sollen, gleicht schon der vielberühmten Metapher eines Affen, der willkürlich auf den Tasten einer Schreibmaschine herumhämmert und dabei zufällig dem Roman „Krieg und Frieden“ schreibt. Aber o.k., nehmen wir es dennoch an. Dennoch erfolgt die Entwicklung des Flügels in zahllosen Mutationen. Das Dumme ist nur: Ein Flügelstummel hat eben keinerlei ökologischen Vorteil, er hätte sich nicht durchgesetzt. Nur das fertige, voll flugtaugliche Insekt besitzt Vorteile, die seine flügellosen Artgenossen nicht haben. Wie hätte sich also der Flügel überhaupt entwickeln können? Nein, es muss ein teleologischer, ein zielgerichteter Impuls hinter der Evolution gesteckt haben. Die Materie und ihre Evolution ist sinnhaft, nicht zufällig.

Unser Körper funktioniert vollständig ohne bewusste Beeinflussung. Es gibt Personen, die Monate, ja Jahre lang im Koma lagen und bis auf die Nahrungszuführung vollständig lebenstauglich blieben. Der Körper atmete von selbst, das Herz schlug, Magen und Darm verdauten,… Auch ohne unseren Geist „weiß“ unser Körper offenbar, was er zu tun hat. Die Materie ist sinndurchdrungen!

Unsere Zellen gleichen sich im embryonalen Stadium wie „ein Ei dem anderen“. Dennoch teilen sich Zellen so, dass daraus ein vollständiger Mensch entsteht. Woher „weiß“ die „Nasenzelle“, dass sie eine solche werden soll und nicht etwa eine „Fingerzelle“? Die Materie ist sinndurchdrungen.

Sheldrake machte für solche evolutionären Entwicklungen und Formenstehungsprozesse der embryonalen Entwicklung die „morphischen Felder“ kausal verantwortlich. Doch diese agieren eben nicht zufällig, sie agieren intelligent. „Sie enthalten ein Gedächtnis, dass durch Eigenresonanz einer morphischen Einheit mit ihrer eigenen Vergangenheit und durch Resonanz mit den morphischen Feldern aller früheren Systeme ähnlicher Art gegeben ist. Dieses Gedächtnis ist kumulativ“. Die Materie ist sinnhaft!

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