Die Schulung des Bewusstseins steht für uns an erster Stelle. Das WYDA, ein Qi-Gong ähnliches Übungssystem aus dem nordeuropäischen Raum, eignet sich hervorragend, diese Fähigkeit zu schulen.
Die Übungen des WYDA stärken die 3 Hauptkräfte des Menschen. Diese werden in den drei Zentren des menschlichen Körpers lokalisiert: Das Vitalfeld im Bauchraum, das Emotionalfeld im Brustraum und das Mentalfeld im Kopfraum.
Das Zentrum im Bauchraum:
Die Vitalkraft oder Lebenskraft ist elementar wichtig in allen Schöpfungsprozessen, die physische Natur sind oder werden wollen. Ohne Lebenskraft zerfällt der Körper. Die Natur ist durchzogen von Lebenskraft und die Wahrnehmung ermöglicht, diese Kraft in uns aufzunehmen. Im Menschen spielt dies da eine Rolle, wo die Lebenskraft blockiert oder vermindert ist. Die WYDA aktiviert die Wahrnehmung des eigenen Vitalfeldes im Bauchraum und die Fähigkeit, Lebenskraft zu „sammeln“ und gezielt in den Körper zu lenken. Eine wunderschöne Übung, die „Vitalfeldkonzentration“ kann Dich in engeren Kontakt zu den Bäumen führen, da sie in Partnerschaft mit einem Baum praktiziert wird. Die Bäume sind Träger immenser Lebenskraft und jede Baumart manifestiert unterschiedliche Aspekte des Lebensstroms. Treten wir in den fortwährenden Strom der Lebenskraft, reinigen ihn damit von Belastungen und vitalitätsmindernden Lebenshaltungen. Durch die kopflastige Erziehung und Berufsbildung ist die natürliche Vitalkraft, wie sie aus kleineren Kinder „heraussprudelt“, weitgehend eingedämmt. Das „Rufen“ dieser Kraft zurück in unseren Körper hat einen erheblichen Einfluss auf unser Befinden und Krankheits- bzw. Heilungsverläufe. Bei Orten kann die Lebenskraft durch aus- oder Übernutzung des Ortes gemindert oder „gedeckelt“ werden. Orte mit industrieller Nutzung weisen oft stark polarisierte unausgeglichene Vitalfelder auf, die auszerrend wirken oder biologisches Leben als solches negativ beeinflussen. Ein riesiges Thema ist der allgegenwärtige Mobilfunk, der stark in die Ätherkräfte (Lebenskraft) hineinwirkt und dessen Langzeiteinflüsse sich noch zeigen werden. Diese Beobachtungen zeigen, dass die westliche Kultur es weitgehend verlernt hat, weise mit dem Geschenk der Lebenskraft umzugehen.
Die Vitalkraft wird in den ältesten Bilder als Schlange oder Drache dargestellt: Als Symbol der rhythmisch pulsierenden, sich zyklisch erneuernden alles durchströmenden Kraft, die allem Leben innewohnt. Die Vitalkraft ist geistdurchdrungen, da sie immanent verbunden ist mit dem Wesen der Erde und der Sonne. Die Erde als „Gebärerin“ der Geschöpfe stattet sie mit ihrem jeweiligen Körper aus, die MATER (Mutter) schenkt Materie und feinstoffliche Hüllen. Auch Elementarwesen „besitzen“ einen feinstofflichen Körper. Pflanzen, Flüsse, Berge, Landschaften, sie sind durchdrungen mit den Kraftströmen der Erde. Alle Lebewesen „atmen“ diese Kraft. Stirbt ein Mensch, löst sich sein Ätherleib, die Vitalkraft, ca. nach 3 Tagen auf und gelangt zurück zur Erde: Lebenskraft kann nicht verloren gehen, nur seine Konsistenz verändern! Dieser Seelenaspekt des Menschen geht zurück in die Urseele der Erde, wird Teil der Ahnenkräfte des Landes und der Gruppenseele, während der siderische Leib - wie ihn Paracelsus nannte – der Seelenaspekt, der als Vogel dargestellt wurde, die Jenseitsreise antritt.
Während des Lebens gilt die Pflege der Lebenskraft als Juwel: Diese Lebensessenz will gewürdigt und geschätzt werden, denn in ihrer Tiefe ist der Zugang zur Urmatrix des Lebens verborgen!
Übung: Das Fühlen der Felder
Zum „Fühlen der Felder“ schließt Du Deine Hände zur „Druidenfaust“ und lässt sie sich berühren, wie in der Abbildung dargestellt. Dabei berühren sich die Kuppen der Daumen.
Stehe zunächst still und spüre ins Vitalfeld im Bauchraum. Die Beine sind geschlossen. Atmen tief hinunter und werde Dir Deiner Lebens- und Vitalkräfte bewusst. Öffne dann den Schritt, indem Du das linke Bein einen Schritt zur Seite setzt. Gleichzeitig öffnest du die Arme weit und dehnst Dich energetisch aus. Nimm die Vitalkraft der Pflanzen bewusst mit in die Übung hinein.
Mit dem nächsten Einatemimpuls schließt Du die Beine wieder und führst die Hände vor dem Vitalfeld zur Druidenfaust zusammen.
Atme in den Bauchraum und versuche das dortige Vitalfeld zu erspüren. Atme drei bis vier Atemzüge in den bauchraum, ehe Du wieder öffnest.
Wiederhole die Übung insgesamt viermal.
Mit der nächsten Öffnung (Schritt öffnen, Arme ausbreiten) nimmst du bewusst Kontakt zum Dich umgebenden Licht und – wenn sich Wasser wie ein Bach oder See in Deiner Nähe befindet – zum Wasser auf. Führe beim Schließen die Hände zur „Druidenfaust“ vor dem Brustraum, dem Emotionalfeld, zusammen. Versuche das Emotionalfeld zu erspüren. Verfahre ansonsten so wie beim Vitalfeld. Wiederhole die Übung dreimal.
Mit der nächsten Öffnung (Schritt öffnen, Arme ausbreiten) nimmst du bewusst Kontakt zum Kristallinen, zu den Steinen, auf. Führe beim Schließen die Hände zur „Druidenfaust“ vor der Stirn, dem Mentalfeld, zusammen. Versuche das dortige Mentalfeld zu erspüren. Verfahre ansonsten so wie beim Vital-und Emotionalfeld. Wiederhole die Übung zweimal.
Spüre zum Abschluss noch einmal in den ganzen Körper wie er sich nun anfühlt.
Tipp: Ausbildung Schamanische Geomantie 2016
Seminartipp: Körperenergetik & Heilrituale
Text: Sibylle Krähenbühl
Bilder © Stefan Brönnle
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